HSG-Handballer wollen die neue Situation annehmen

Konstanz – Nach dem ersten Punktgewinn und zwei spielfreien Wochenenden empfängt die HSG Konstanz in der 2. Bundesliga am Freitag, 20 Uhr, den Ex-Erstligisten VfL Lübeck-Schwartau in der Schänzle-Hölle.

Tickets sind im Vorverkauf zwei Euro günstiger als an der Abendkasse im Internet auf www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich. Zwei Wochenenden hatte die HSG Konstanz zuletzt spielfrei.

Aber eigentlich hätte man – laut Vereinsmitteilung – aber wohl nach einer großen Leistungssteigerung und guten Vorstellung gegen Dresden (29:29) nur allzu gerne weitergespielt. So gab es drei intensive Wochen, in denen viel passiert ist.

Auf und neben dem Spielfeld. Jörg Lützelberger nutzte die Pause, um im individuellen und athletischen Bereich sowie im Kleingruppentraining und „Eins-gegen-Eins“ Akzente zu setzen. Auf bis zu neun Einheiten in der Woche folgten freie Wochenenden zur Regeneration.

Die wurden von Spielern wie Lars Michelberger, der Probleme mit der Patellasehne hatte, gut genutzt. Eine zusätzliche Aufgabe war es, den familiär bedingten Abgang von Peter Schramm nach St. Gallen zu kompensieren.

Gerade im Innenblock muss sich seine Mannschaft, nun die zweitjüngste der 2. Bundesliga, neu sortieren. David Knezevic, Lars Michelberger und Niklas Ingenpaß sind hier – so die HSG weiter – nun gefordert.

Das Zusammenspiel in der neuen Konstellation sei auch in einem internen Testspiel gegen die eigene U23 auf die Probe gestellt worden. 44 Tore gelangen der Zweitliga-Mannschaft. „Durch den Abgang von Peter hat sich unsere Zielstellung nicht verändert“, äußert sich Lützelberger klar.

„Es bietet sich nun die Chance für andere Spieler – defensiv und im Rückraum – mehr Verantwortung zu übernehmen. Die, die da sind, können zeigen, was sie draufhaben und werden mit zusätzlicher Spielzeit ihre Entwicklung machen.“

Der Headcoach erhofft sich eine Reaktion des Kollektivs, sodass „wir in ein paar Wochen gar nicht mehr über den Abgang sprechen. Es ist aber auch so, dass wir die Augen offenhalten. Der Kampf um den Klassenerhalt hat gerade erst begonnen.“ Am Freitag geht’s weiter.