TuS-Handballer sind auf „Big Points“ aus

Steißlingen – Auf die Herren I des TuS Steißlingen wartet am Samstag, 5. März, eine schwere, aber – laut Vereinsmitteilung – nicht unlösbare Aufgabe. An diesem Spieltag ist eines der besten Teams der laufenden Saison in der Steißlinger Mindlestalhalle zu Gast.

Anwurf gegen den TSB Schwäbisch Gmünd ist um 20 Uhr. Das Team des TSB Schwäbisch Gmünd steht mit 24:12 Punkten aktuell auf dem 5. Tabellenplatz. Genau genommen ist der TSB – so der TuS weiter – so etwas wie die Mannschaft der vergangenen Wochen und Monaten in der BWOL.

Im Hinspiel am 5. Spieltag konnte der TuS den TSB Gmünd noch dramatisch knapp mit 29:28 bezwingen. Doch seither musste der TSB, der noch schwach in die Saison gestartet war, nur noch eine einzige Niederlage gegen die SG Köndringen / Teningen einstecken.

Die Mannschaft habe sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mehr als gefunden und ist für jeden Gegner eine hart zu knackende Nuss. Dabei funktioniert vor allem die optimale Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und einer großen Breite an noch jungen, talentierten Spielern.

Dadurch sei Gmünd auch sehr schwer auszurechnen. Die individuelle Klasse des Teams ist hoch, mit der Trainer Dragos Opera perfekt umzugehen weiß. Dagegen muss der TuS ankommen, will er erneut gegen den TSB zu etwas Zählbarem kommen.

Unmöglich erscheint das nicht. Auch der TuS hat sich in den vergangenen Spielen weiterentwickeln können. Die magere Punktausbeute aus der Hinrunde konnte das Team zuletzt deutlich nach oben korrigieren.

Dennoch werden weitere Punkte für den Klassenerhalt notwendig sein. Ganz makellos ist die Bilanz des TSB ebenfalls nicht. Am vorletzten Spieltag konnte man noch zum zweiten Mal den Tabellenführer aus Baden-Baden bezwingen.

Doch am vergangenen Wochenende leistete sich der TSB einen schmerzhaften Punktverlust gegen den TSV Birkenau, der auch dem TuS nicht in die Karten spielt. Der TSB war zu Hause das gesamte Spiel deutlich mit bis zu acht Toren im Hintertreffen.

Schließlich konnte der TSB in den letzten 87 Sekunden sogar noch einen Drei-Tore-Rückstand spektakulär aufholen und eine sicher geglaubte Niederlage abwenden. Noch keine abschließende Klarheit bestehe darüber, auf welche Spieler Trainer Dominik Garcia am Samstag tatsächlich zurückgreifen kann.