Steißlingen – Am Samstag, 19. Februar, kommt es in der Mindlestalhalle in Steißlingen zu einem echten Highlight der Drittliga-Saison. Mit dem SV Allensbach ist der direkte geografische Nachbar aus der Bodenseeregion zu Gast.
Angepfiffen wird das Lokalderby zur besten Zeit um 20 Uhr. In der Tabelle ist die Entfernung der beiden Teams jedoch etwas größer. Der SVA gehört in jedem Fall zu den Topteams der Liga.
Aktuell befindet sich der SVA – auf Platz drei liegend – noch mitten im Aufstiegsrennen. Doch am vorletzten Spieltag leistete sich das Team eine überraschende Niederlage beim HC Erlangen.
Dass das – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – aber wahrscheinlich nur ein Ausrutscher gewesen ist, unterstrich die Mannschaft direkt am vergangenen Wochenende mit einem 39:23-Sieg über die HSG Würm-Mitte.
Für den TuS ist es dagegen erst der zweite Auftritt im neuen Jahr 2022. Nach einem zuletzt spielfreien Wochenende und einer Corona-bedingten Spielabsage sei nicht ganz klar, wie stark sich der Aufsteiger aktuell präsentieren kann.
Für die TuS-Damen käme es deshalb darauf an, den Saisonrhythmus schnell wieder aufzunehmen und Selbstvertrauen zu tanken. Dazu gibt es – so der TuS weiter – keine bessere Möglichkeit, als ein solches Highlight vor heimischem Publikum.
Der Druck liege sicherlich beim SVA, der sich nunmehr keine weiteren Fehler mehr erlauben sollte. Für den TuS Steißlingen bietet sich dadurch die perfekte Gelegenheit, diese Vorzeichen zum eigenen Vorteil zu drehen.
Auch mit einer weiterhin angespannten Personalsituation könne der TuS durchaus in der Lage sein, ein weiterer Stolperstein für den Favoriten aus Allensbach zu werden. Dass dafür alles passen muss, liege auf der Hand.
Dazu dürfe die geballte und gleichmäßig stark aufgestellte Offensive des SVA um Topspielerin Nadja Greinert nicht zu gewohnter Stärke kommen. Schafft es der TuS, in der Defensive dagegen anzukommen und im Angriff selbst Akzente zu setzen, sei der Mannschaft alles zuzutrauen.