Heißes Duell zur besten Frühschoppen-Zeit

Steißlingen – Die Herren I des TuS Steißlingen haben auch an diesem Wochenende wieder ein brisantes Duell vor der Brust. Die Mannschaft muss auswärts beim direkten Konkurrenten aus Birkenau antreten.

Die längste Auswärtsfahrt der Saison ist – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – vor allem von der ungewöhnlichen Anwurfzeit am Sonntagmorgen, um 11 Uhr geprägt. Die außergewöhnliche Anwurfzeit hänge damit zusammen, dass der TSV Birkenau in der Hinrunde ebenfalls um 11 Uhr in Steißlingen antreten musste.

Das hatte den Hintergrund, dass an diesem Tag Linksaußen Timo Ströhle seine Hochzeit feierte. Die Spielverlegungsfrist war bereits abgelaufen und der TSV stimmte einer Spielverlegung anschließend nicht mehr zu.

Dies hatte zur Folge, dass der TuS entsprechend den Regularien des HVBW das Spiel nur noch am selben Tag beliebig verschieben konnte. Nicht sehr erfreut über diese Spielverlegung tat es der TSV dem TuS letztendlich gleich.

Doch das ist – so der TuS weiter – nicht der einzige Grund für die Brisanz dieses Spiels. Auch der TSV ist zu dieser Saison in die BWOL aufgestiegen und kämpft mit allen Mitteln um den Klassenerhalt.

Beide Mannschaften stehen mit zwölf Punkten auf Platz elf und zwölf der Liga. Für den Sieger dieser Partie würden sich die Chancen erhöhen, sich langsam im Tabellenmittelfeld zu stabilisieren.

Zugleich könne man vorerst einen direkten Konkurrenten hinter sich lassen. Das Hinspiel konnte der TuS nach einer ordentlichen Leistung mit 32:26 gewinnen. Auch zuletzt zeigte das Team, dass mit ihm – trotz einer zwischenzeitlichen Niederlagenserie – immer noch zu rechnen ist.

So stehen auf Seiten des TuS Steißlingen I im Jahr 2022 bereits genau so viele Punkte auf der Habenseite, wie in der ganzen vergangenen Hinrunde. Auch der TSV hatte im Januar eine gute Phase zu verzeichnen. So gewannen die Falken auswärts beim TV Weilstetten und der HSG Konstanz zweimal knapp.

In den vergangenen beiden Spielen gegen Heiningen und Baden-Baden seien die „Falken“ jedoch chancenlos gewesen. Für beide Teams wäre ein Sieg also mehr als nur Gold wert. Sicherlich werde von beiden Seiten kein Zentimeter verschenkt werden.

Der TuS möchte die Spielchen abseits des Handballfeldes schnell aus dem Kopf bekommen und den Kampf annehmen, um gegen die „Falken“ erneut erfolgreich zu sein.