Konstanz – Die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga haben die Konstanzer Drittliga-Handballer mit einem fulminanten 43:26-Auswärtssieg in Günzburg schon vor einer Woche als bundesweit erstes Team klargemacht.
Nun streben sie vor eigener, erwartet großer Kulisse im Hexenkessel am Schänzle am Samstag, 19. Februar, ab 20 Uhr, auch die vorzeitige Meisterschaft an. Dafür würde schon ein Punktgewinn reichen – oder aber ein weiterer Sieg.
Die Motivation, im Finale eines – laut Vereinsmitteilung – stimmungsvollen Handballabends, der bereits um 14.30 Uhr mit dem A-Jugend-Bundesligaspiel und dem Oberliga-Match der U23 um 17 Uhr beginnt, mit den eigenen Fans und vor voller Halle den frühzeitigen Titelgewinn zu feiern, sei groß.
Zwar ist damit aufgrund des außergewöhnlichen Modus nicht der direkte Aufstieg in die stärkste zweite Liga der Welt verbunden. Für HSG-Coach Jörg Lützelberger besitzt die Meisterschaft dennoch einen Wert.
Natürlich – so die HSG weiter – den emotionalen, nachdem ein ehrgeiziger Trainer stets den maximalen Erfolg anstrebt, aber auch frühzeitige Planungssicherheit, weil mit der Platzierung auch die Termine für die Aufstiegsrunde feststehen.
Hier würde dem Meister ein möglicherweise kleiner Vorteil dadurch erwachsen, dass er die Aufstiegsrunde mit zwei Heimspielen an den beiden letzten Spieltagen beenden darf.
Und zwar mit dem Kracher am letzten Spieltag daheim gegen den Zweiten aus der eigenen Vorrundengruppe – also den TuS Fürstenfeldbruck oder den VfL Pfullingen.
Doch zuvor geht es darum, gegen den SV Salamander Kornwestheim diesen letzten Step zu machen – einen, den man sich sicherlich verdient hätte. Doch Vorsicht: Kornwestheim bringt die Empfehlung der Drittliga-Meisterschaft aus dem Jahre 2018 mit und grüßt derzeit von Tabellenplatz vier.