Die TuS-Reserve muss sich nach großem Kampf geschlagen geben

Steißlingen – Das „Second Team“ des TuS Steißlingen hat nach einem bravourösen Kampf im heimischen Mindlestal aufgrund einer Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen den souveränen Tabellenführer aus Kenzingen-Herbolzheim verloren. Am Ende gewann der Favorit das Duell der Landesliga-Süd mit 32:29 (14:12).

Zu Beginn konnte sich – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – keine Mannschaft absetzen und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der TuS leistete sich im Angriff zwar den ein oder anderen Ballverlust, aber konnte dies durch eine starke Torhüterleistung im Zusammenspiel mit der Abwehr ausgleichen.

Nachdem sich bis zur 20. Spielminute (10:10) keine Mannschaft einen Vorteil erspielen konnte, leistete sich die „Zweite“ vor der Halbzeit – so der TuS weiter – eine erste kurze Schwächephase. Der Tabellenführer nutzte diese konsequent aus und konnte daher mit einer Zwei-Tore-Führung im Rücken in die Halbzeitpause gehen.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Hausherren dann nur wieder sehr schwer in die Partie. Die Spielgemeinschaft aus Kenzingen-Herbolzheim erzielte innerhalb von sieben Minuten sechs Tore in Folge und konnte sich im Nachhinein betrachtet vorentscheidend absetzen (21:13). Bis zur 47. Spielminute wuchs der Rückstand sogar auf neun Tore an (16:25), ehe sich das „Second Team“ noch einmal berappelte und zurück ins Spiel fand.

Aufgrund einer nun wieder besser arbeitenden Abwehr sowie einer konsequenten Chancenauswertung im Angriff, kämpfte sich der TuS Tor um Tor heran. In der 56. Spielminute beim Stande von 27:30 war die Partie tatsächlich wieder offen. Allerdings habe in den verbleibenden Spielminuten das nötige Quäntchen Glück gefehlt.

Die Gäste retteten so den Vorsprung über die Zeit. Somit musste der TuS II – nach großem Kampf – eine Niederlage gegen den Tabellenführer einstecken. Kommende Woche ist man dann zu Gast bei der SG Köndringen-Teningen II.

TuS Steißlingen II:

Louis Ruf, Nico Maier, Arne Nägele (alle Tor); Julian Kirschmann (1), Patrick Euchner (2), Noah Stolpa, Fabian Rihm (10/2), Hannes Schöpf (3), Steffen Maier (6), David Maier (5), Tim Wiedemann (2), Sascha Oexle.