F-BL: TSG Ailingen – TV Kressbronn 22:18 (9:8)

Ailingen – Dank eines hart erkämpften Derbysieges gegen den TV Kressbronn dürfen die Bezirksliga-Handballerinnen der TSG Ailingen weiterhin vom Aufstieg in die Landesliga träumen. Für die „Seesterne“ ist das Abenteuer „Bezirksliga Bodensee“ vorerst beendet – zumindest rechnerisch.

Dabei schenkten sich beide Kontrahenten in der Ailinger Sporthalle in den ersten 30 Minuten wenig bis gar nichts. Beide Teams gingen jedoch vergleichsweise nervös und fehlerbehaftet in den Vergleich, der aufgrund des zunächst fehlenden Schiedsrichtern später angepfiffen werden musste.

Während Kressbronn zu wenig Druck auf den gegnerischen Abwehrverbund entwickelte, machten die TSG-Damen zu wenig aus ihren Chancen. Und das auch, weil TVK-Keeperin Michaela Fricker mitunter glänzend parierte. Bis in die Schlussphase hinein blieb das Spiel offen.

Bis, ja bis Ailingens Torfrau Nicole Kramer über sich hinauswuchs und sowohl aus dem Feld als auch von der Siebenmeterlinie so gut wie gar nicht mehr zu bezwingen war. „Wir sind überhaupt nicht in unser Angriffspiel gekommen. Am Ende hat uns Nicole (Torhüterin Kramer, Anmerkung des Torriechers) abermals gerettet“, sagte TSG-Coach Richard Darga.

„Uns haben insbesondere in der Schlussphase die Nerven vor dem gegnerischen Tor einen großen Streich gespielt“, begründete TVK-Trainerin Steffi Raaf. „Wir haben bis zum Schluss alles gegeben – aber es sollte einfach nicht sein. Dieser Abstieg ist sehr bitter.“

TSG: Nicole Kramer, Kolb, Bourdais (Tor); Höhn (7, 3/4), Katharina Kramer (3), Knoblauch (2), Divy (2/3), Meschenmoser (2), Haake (2), Jäger (1), Kebach (1), Briel (1), Künstler (1), Mitsching.

TVK: Fricker, Zeininger (Tor); Messner (7, 3/6), Ullrich (5), Spindler (3), Dreher (2, 0/4), Beck (1), Steiner, Cilek, Schörkhuber, Hanser, Hepp, Stubanus, Stefanac.