Allensbach – In einem Heimspiel empfangen die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach den TSV Haunstetten (Samstag, 5. März, 19.30 Uhr, Riesenberghalle). Der SVA steht trotz der jüngsten Derbyniederlage aufgrund drei mehr gespielter Partien immer noch auf dem zweiten Tabellenplatz.
Direkt dahinter rangieren die Handballerinnen aus dem Augsburger Stadtteil. Es ist also – laut SVA-Vereinsmitteilung – alles angerichtet für ein echtes Spitzenspiel, denn unter der Woche haben beide Teams fristgerecht ihre Anmeldung für die Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga abgegeben.
Der aktuelle Spitzenreiter HCD Gröbenzell verzichtet auf eine Teilnahme, sodass der dritte Tabellenplatz ebenfalls berechtigt ist aufzusteigen. Die Punkte gegen den direkten Konkurrenten aus der gleichen Staffel nehmen die Teams mit in die Aufstiegsrunde.
Da die Allensbacherinnen das Hinspiel gegen Haunstetten mit 25:21 gewonnen haben, würden sie bei einem Sieg direkt mit 4:0 Punkten starten. Haunstetten bestritt das letzte Pflichtspiel am 29. Januar gegen den HC Erlangen.
Die drei eigentlich darauffolgenden Partien gegen Steißlingen, Würm-Mitte und Gröbenzell wurden allesamt wegen Corona-Fällen abgesagt. Bislang musste der TSV – so der SVA weiter – erst zwei Niederlagen hinnehmen – genauso wie der Tabellenführer aus Gröbenzell.
Haunstetten hatte nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und dem knapp verpassten Wiederaufstieg vor einigen Jahren einen Umbruch mit jungen Spielerinnen begonnen, die mittlerweile als starkes Kollektiv zusammengewachsen sind.
Vorweg gehen zudem erfahrene Spielerinnen wie Patricia Horner und Sarah Irmler, auf die der SVA sicher ein besonderes Augenmerk werfen sollte. Bei den SVA-Handballerrinnen sei das spielfreie Wochenende gerade recht gekommen, damit sich alle angeschlagenen Spielerinnen auskurieren konnten.
Ob alle bei 100 Prozent sind, werde sich zeigen. Wichtig wird es für das Team von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz sein, die individuellen Fehler abzustellen und vor allem auch in der Abwehr voll da zu sein, um einfache Tore zu vermeiden.
Im Hinspiel gegen Haunstetten hätten die „Hühner vom Bodensee“ das eindrucksvoll geschafft. Aufgrund der Lockerung der Corona-Regeln gilt in der Riesenberghalle die 3G-Regelung. Ein Test muss allerdings an offizieller Stelle erfolgen.