M-BOL: TSV Lindau – SC Lehr I 24:26 (10:11)

Lindau – Der SC Lehr hat am vergangenen Samstag in Lindau ein packendes Auswärtsspiel in der Bezirksoberliga erlebt, das die Mannschaft mit einem hart umkämpften 26:24-Sieg für sich entscheiden konnte.

Das – laut Vereinsmitteilung des SC – enstandene „Inselfieber“ erreichte seinen Höhepunkt, als der SC Lehr I nach anfänglichen Schwächen in Abwehr und Angriff die Partie drehte und am Ende mit einer starken Teamleistung als Sieger vom Feld ging.

Die erste Halbzeit begann für den SC Lehr holprig. Im Angriff fehlte zunächst die Präzision und auch in der Abwehr offenbarte die Mannschaft Unsicherheiten, die Lindau zu schnellen Toren nutzte.

Bis zur 16. Minute lag der SC Lehr mit4:7 zurück und es schien, als ob der Gastgeber das Spiel unter Kontrolle hatte. Doch der Kampfgeist der Gäste erwachte, so der SC weiter.

Durch Ballgewinne in der Defensive und eine kompakte Abwehr – angetrieben von Ardit Kurti – stabilisierte sich das Spiel des SC Lehr, wodurch sich die Wende einleitete.

Kurz vor der Halbzeit schaffte es der SC Lehr nicht nur den Rückstand aufzuholen, sondern sogar in Führung zu gehen. Mit einem knappen 11:10 ging es in die Pause. Dies sei ein Beweis für die kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft gewesen.

In der zweiten Hälfte steigerten sich die Gäste weiter. Die Offensive kam besser ins Rollen und so konnte man durch wichtige Treffer vor allem durch Jonas Mauermann einen Vorsprung erarbeiten.

Lindau versuchte mit aller Kraft, das Spiel zu drehen. Doch die Abwehr des SC Lehr stand sicher und zwang den Gegner zu Fehlern. Trotz einer wackeligen Schlussphase, die den Rückstand noch einmal auf zwei Tore schrumpfen ließ, hatte der SC Lehr nichts mehr zu befürchten.

Nach 60 intensiven Minuten endete das das Spiel in der Dreifachturnhalle in der Drei-Länder-Liga mit einem verdienten 26:24-Erfolg für den SC Lehr.

Die starke Defensivleistung und der unermüdliche Einsatz des gesamten Teams seien der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Mit diesem Sieg im Gepäck geht der SC Lehr selbstbewusst in die nächsten Aufgaben.

Die Mannschaft habe gezeigt, dass sie auch in schwierigen Phasen zusammenhalten und kämpfen kann. Jetzt gehe es darum, den Schwung aus diesem Spiel mitzunehmen.

Denn bereits am nächsten Sonntag, 27. Oktober, geht es um 18 Uhr in heimischer Halle Nord im Stadt-Derby gegen die SG Ulm & Wiblingen.

SC Lehr I:

Matthias Müller, Ryan Odenwald (beide Tor); Lukas Autenrieth (3), Dominik Hinderberger (4), Vincent Holocher (4), Bernd Konrad (3), Marvin Krautter (1), Ardit Kurti, Jonas Mauermann (5), Marvin Rein (3/3), Oliver Sefrin (1), Julian Seitz (2).