Tettnang – Nach den enttäuschenden Auftritten in Illertal und in Vöhringen galt es für die „Erste“ der HSG Langenargen-Tettnang gegen Bregenz Handball II eine deutlich stärkere Leistung auf die Platte zu bringen als in den vergangenen Wochen.
Schließlich wollte man – laut Vereinsmitteilung – weiter im Aufstiegsrennen der Bezirksklasse mitmischen. Aber die HSG begann verunsichert und lag nach 15 Minuten mit 4:5 zurück. Anschließend entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe.
Keines der beiden Teams konnte sich absetzen – Bregenz führte meist in dieser Phase. Die Gäste ließen sich nicht beirren und hielten die HSG Langenargen-Tettnang auf Abstand. Im Angriff konnte die HSG ihr Können nicht unter Beweis stellen, da die Bregenzer Abwehr sehr strukturiert und körperlich verteidigte.
In der Defensive der Mannschaft von Clemens Balle wurde kaum kommuniziert und man kassierte dadurch leichte Gegentore. Clemens Balle: „In der Abwehr waren wir zu zögerlich und wir überlegten zu viel.“ Das Team konnte sich bei Torhüter Fabian Gromus bedanken, dass es zur Halbzeit lediglich 9:7 für die Gäste stand.
Nach der Pause gelang es der HSG Langenargen-Tettnang I das Spiel weiter offen zu halten. Angeführt von Alexander Merath und Noah Göppinger konnte man sogar Mitte der zweiten Hälfte in Führung gehen.
In der Folgezeit verpasste es die HSG – so der Verein weiter – aber, das Spiel zu entscheiden. In der Abwehr fehlte die Kraft. Deshalb bekam man vor allem die robusten Gegenspieler der Gäste nur noch selten in den Griff. Auch eine Manndeckung gegen den Bregenzer Christian Jäger half nicht.
Am Ende stand eine knappe 20:21-Niederlage auf der Anzeigetafel. Trainer Clemens Balle nach dem Spiel: „Es war Kampf und Leidenschaft da und die Mannschaft ist intakt. Es steckt sehr viel Herzblut drin, aber wir hadern zu viel mit uns selbst.“
Und weiter: „Daher fehlten uns die Leichtigkeit und das Selbstvertrauen in den Aktionen. Jetzt müssen wir als Team zusammenstehen und uns aus dieser kleinen Krise wieder herausarbeiten.“
HSG Langenargen-Tettnang I:
Dennis D’Argento, Fabian Gromus; Felix Stauber, Silas Rieg, Alexander Merath (4), Felix Baumann, Felix Steinacher (2), Christian Brandt (1), Noah Göppinger (7), Simon Brugger, Nils Teichmann (2), Luis Csajagi (2), Markus Wuhrer und Jonathan Marceau (2).