Langenargen – Die dritte Mannschaft der HSG Langenargen-Tettnang hat das vereisinterne Lokalderby gegen ihre „Zweite“ mit 27:21 gewonnen. Angeführt von Georg Vögele ließ man Können und Klasse aufblitzen.
Entsprechend gut schmeckte hinterher das kühle Blonde, das „Schorsch“ gerne richtig kalt trinkt – von wegen gestaucht im gesetzen Alter. Dass er seine Karriere noch lange nicht beendet, ist übrigens nun auch klar.
Denn er hatte sich von seinen heiß-geliebten blauen Tretern einer fränkischen Traditionsmarke trennen müssen und lief im schwarzen Nachfolgermodell auf.
Zugegeben: Ein noch ziemlich ungewohnter Anblick, aber gewohnt treffsicher trat der Rückraumshooter auf. 13 Buden waren es insgesamt, drei davon von der Siebenmeterlinie und vier von fünf in der Anfangsphase.
Eine Effektivität, die den Gegnern aus der zweiten Mannschaft abging. Denn der Rückraum war hier vergleichsweise dünn besetzt und körperlich nicht besonders groß, setzte aber dennoch Nadelstiche – aber eben nur allzu sporadisch.
Denn die Hippos spielten in jedem Angriff ihre geballte Erfahrung in rasender Geschwindigkeit aus. Ja, man war so schnell im Positionsspiel auf den Beinen, dass man damit den gegnerischen Defensivverbund verwirrte.
Auch nach Seitenwechsel beim 11:8-Pausenstand für die „alten Hasen“ waren die LA Hippos das effektivere Team und profitierten davon, dass der vereinseigene Gegner das erwartete Tempospiel vermissen ließ.
Ja, so hätte man das Ergebnis gegebenenfalls enger gestalten können, wenn nicht sogar müssen. Gut für das Team umd Präsidente Manuel Knierim, der am Kreis ordentlich Meter machte, während der an der Schulter verletzte Ralf Zeinar zwar nicht werfen konnte, aber dafür als gut-geölte Passmaschine auffiel.
27:21 hieß es am Ende für die „Dritte“ der HSG Langenargen-Tettnang, die nicht nur einen „Auswärtssieg“ im Sportzentrum mit „Derbysieger, Derbysieger – hey, hey!“ bejubelte, sondern auch den direkten Vergleich gewann.
Die nackten Zahlen zum „Mutter aller Derbys“ kann man unter https://bit.ly/3t8SSoF nachlesen.