Konstanz – Das war wieder der gewohnte Esprit. Mit der gewissen Lockerheit, großer Freude am Spiel und ganz viel Tempo fuhr die U23 der HSG Konstanz gegen den SV Fellbach einen überzeugenden 38:25-Kantersieg ein.
In der ersten Hälfte hielten die Gäste aus Fellbach – so die HSG – bis zur 25. Minute gut mit. Der mit sieben Treffern erfolgreichste Gästeakteur Maximilian Pfeil markierte hier den Treffer zum 10:14 ausseiner Sicht.
„Wir hatten in der ersten Hälfte noch etwas Probleme mit dem Rückzug“, erklärte HSG-Coach Vitor de Faria Baricelli. Allzu große Sorgen musste er sich aber dennoch nicht machen.
Es wirkte, als sei in der Woche die Verkrampfung, die angezogene Handbremse gelöst worden. Die Drittliga-Reserve erinnerte wieder an die teils furiosen Auftritte vor dem Jahreswechsel.
So setzte sich das jüngste Team der Oberliga mit feinem Tempohandball schon vor der Pause binnen Minuten auf 19:11 ab. Wieder mit dabei: Co-Trainer Benjamin Schweda. Es wirkte, als sei der 27-Jährige, der die Handballschuhe eigentlich bereits an den Nagel gehängt hatte, nie weg gewesen.
Zweimal traf er und packte dabei den Hammer per Schlagwurf aus, wirkte aber – laut Vereinsmitteilung – vor allem als erfahrener Regisseur, der seinen Mitspielern viel Ruhe und eine klare Struktur gab – ebenso wie Jonas Hadlich auf der Spielmacherposition.
HSG Konstanz U23:
Lukas Herrmann, Moritz Ebert (1) (Tor); Benjamin Schweda (2), Kai Mittendorf (1), Fabian Zeller, Pascal Mack (2), Jan Stotten (2), Nico Koch (2), Felix Fehrenbach (7), Gianluca Herbel (12/3), Constantin Eich (2), Jo Knipp (1), Jens Koester (1), Jonas Hadlich (5).