Die U21 der HSG peilt einen positiven Saisonabschluss an

Konstanz – Ein letztes Mal steht die U21 der HSG Konstanz am Samstag auf der Platte. Mit dem Auswärtsspiel beim starken Tabellenfünften SG Kenzingen-Herbolzheim endet diese Saison.

Eine minimal Restchance auf die Meisterschaft bleibt – jedoch nur bei einem, so die HSG in ihrer Mitteilung, völlig unerwarteten Ausrutscher der Konkurrenz.

„Für uns geht es darum, diese Saison mit einem positiven Erlebnis zu Ende zu bringen“, sagt Trainer Benjamin Schweda. Eine Saison, in der seine Mannschaft eine fantastische Entwicklung als mit Abstand jüngstes Team der Oberliga genommen hat.

Und am Ende zumindest die Vizemeisterschaft feiern könnte. Bislang lediglich fünf Minuspunkte sind auf dem Konto der Zweitliga-Reserve, bei 43 Pluspunkten.

Zudem wurde die U21 ihrem Auftrag als Ausbildungsmannschaft – so die HSG weiter – wieder in hervorragender Art und Weise gerecht.

Zahlreiche Spieler empfahlen sich mit guten Leistungen in der U21 bereits für erste Einsätze in der 2. Bundesliga. Sieben Spieler werden in der nächsten Saison zum erweiterten Kader der ersten Mannschaft gehören.

Bedeutet, dass diese auf dem Sprung zu noch höheren Weihen stünden. Damit die Mannschaft selbst noch von mehr träumen und das kleine Fünkchen Resthoffnung noch nutzen kann, ist zunächst die eigene schwere Hausaufgabe zu lösen.

Der Tabellenfünfte Kenzingen-Herbolzheim habe sich dank einer starken Saison als letztes Team vorzeitig für die neue Oberliga Baden-Württemberg ab Sommer qualifiziert.

„Wir wollen“, so Schweda, „die Saison mit einem Sieg beenden. Wir werden noch einmal alles reinhauen und haben uns dann nichts vorzuwerfen.“

Im Hinspiel sei das Duell hart umkämpft gewesen, ehe sich die HSG-Talente knapp mit 34:32 durchsetzen konnten. Nachdem die U21 bereits ein Saisonziel erreicht hat, zu Hause ungeschlagen zu bleiben, möchte sie nun auch, wie aktuell, nach dem letzten Spieltag die beste Offensive und beste Defensive der Liga stellen.

Dazu geht es mit dem letzten Gegner in den direkten Vergleich. Beide Teams erzielten bislang 850 Tore in 25 Partien.

„Und dann wollen wir abwarten, ob doch noch etwas passiert“, lächelt der 30-Jährige, weiß aber auch, dass „wir das nicht beeinflussen können. Wir freuen uns auf ein echtes Topspiel zum Abschluss, ein sehr, sehr schweres Auswärtsspiel.“