Die U21 der HSG darf sich keinen Ausrutscher leisten

Konstanz – Das Rennen um die Oberliga-Meisterschaft geht in die nächste Runde: Nach gutem Start in die Rückrunde ist die U21 der HSG Konstanz am Samstag (20 Uhr) beim BSV Sinzheim gefordert.

Eine stabile Leistung zum Start in das neue Jahr war – laut Vereinsmitteilung – der Wunsch des Konstanzer Trainerteams. Aber doch mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, wie die junge Mannschaft tatsächlich aus der Pause kommt.

Offensichtlich bestens. Nach dem 39:22-Erfolg gegen Kappelwindeck-Steinbach wartet im ersten Auswärtsspiel im neuen Jahr mit dem BSV Sinzheim eine ungleich größere Herausforderung.

Benjamin Schweda zeigt sich – so die HSG weiter – aber optimistisch, denn „wir sind gut drauf und hatten eine gute Trainingswoche.“

Einzig die Rückkehr von Rückraum-Shooter Niklas Schmid hatten sich alle anders vorgestellt. Zurück nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt, verletzte er sich früh und wird somit erst einmal erneut fehlen.

Sinzheim zeigt sich in dieser Saison als kleine „Wundertüte“, die Ende 2024 einen Trainerwechsel vorgenommen hat. Sehr wechselhafte Ergebnisse zeigte der kommende Gegner bislang in dieser Spielzeit.

Auch im neuen Jahr. Auf einen bemerkenswerten Heimsieg gegen Altenheim folgte eine überraschende Niederlage in Freudenstadt. „Sie werden gegen uns sicher alles reinhauen und wollen eine Reaktion zeigen“, ist der HSG-Coach überzeugt.

Viel Erfahrung gepaart mit einigen Talenten und guten Rückraumschützen würde auf sein junges Team treffen. „Die hatten wir im Hinspiel weitgehend gut im Griff. Das wird wieder das Ziel sein“, erinnert der 30-Jährige sich an den Erfolg im Hinspiel (35:25).

Und erklärt: „Wir wollen unser Tempo spielen und das Spiel bestimmen. Es macht allen sehr viel Bock, das sieht man im Training und den Spielen.“

Die Zweitliga-Reserve sprüht aktuell vor Spielfreude und Selbstvertrauen und begeistert mit der besten Offensive der Liga.

Aber trotzdem sei es weiter extrem spannend an der Tabellenspitze und die HSG-Talente sind gezwungen, Woche für Woche ihre Leistung abzurufen. Ausrutscher kann man sich nicht leisten.