
Kreuzlingen – Am letzten Spieltag der SPL1-Hauptrunde messen sich die Kreuzlinger Handballerinnen am Samstag, 18 Uhr, mit dem Titelanwärter Spono Eagles.
Der HSCK kann – laut Vereinsmitteilung – unbeschwert aufspielen, denn die Favoritenbürde gehört ganz klar den Luzernerinnen.
Schon vor dem 14. und letzten Spieltag der Hauptrunde ist klar, dass Kreuzlingen sich das sechste und letzte Ticket für die SPL1-Finalrunde sichert.
Herzogenbuchsee sowie Thun müssen in die Auf-/Abstiegsrunde gegen die besten aufstiegsberechtigten und auch aufstiegswilligen SPL1-Teams (BSV Stans und HSG Aargau Ost).
Der HVH kann zwar punktemäßig – so der Verein weiter – noch zum HSCK aufschließen, doch das Torverhältnis der Bernerinnen ist aktuell 84 Treffer schlechter.
Somit würden die Kreuzlingerinnen die zehn Spiele umfassende Finalrunde um die vier Playoff-Halbfinalplätze bestreiten.
Obwohl sie zwei ihrer drei letzten Meisterschaftsspiele verloren haben, reisen die Luzerner Adlerinnen nach Verlustpunkten gerechnet als Leader vom Sempacher- an den Bodensee.
Das vom vormaligen HSCK-Sportchef Urs Mühlethaler trainierte Team zählt auch in dieser Saison wieder zu den meistgenannten Titelanwärtern.
Daran vermag auch die 24:25-Auswärtsniederlage vor Wochenfrist gegen Yellow Winterthur nichts ändern. Spono sei hochkarätig besetzt und hat mehrere aktuelle oder ehemalige Nationalspielerinnen (u.a. Bucher, Snedkerud, Heinzer) in seinen Reihen.
Dementsprechend sind die Ansprüche in Nottwil hoch gelistet. Da werden die Kreuzlingerinnen alles vorhandene Potenzial in die Waagschale werfen müssen, um dem Luzerner Topteam die Stirn bieten zu können.
HSCK-Cheftrainer Felix Kugler habe zwar immer noch zahlreiche gewichtige Ausfälle zu beklagen, doch sein Team hat zuletzt immer wieder bewiesen, dass es diese Herausforderung anzunehmen gewillt ist.
Zuletzt beim 26:28 gegen Zug fehlte wenig zum Punktgewinn. Und dies, obwohl mehrere Leistungsträgerinnen unter ihren Möglichkeiten blieben.
Dafür glänzten im Angriff die Mobiliar-Topscorerin Fitore Aliu Berisha (9 Tore) oder auch Kreisläuferin Jennifer Grathwohl sowie Rückkehrerin Lea Rothacker (je 6).
Zuletzt immer eine Bank sei Torfrau Kerstin Sander, die die 30-Prozent-Abwehrquote fast immer deutlich übertrifft.
Die Kreuzlingerinnen werden zum Abschluss der Hauptrunde nochmals alles geben, um ein Ausrufezeichen setzen zu können und die nötige Moral für die finale Saisonphase zu tanken.
Gleichzeitig wollen sie den Luzerner Adlerinnen aufzeigen, dass sie auch für das Cup-Halbfinale vom Sonntag, 2. Februar, 18 Uhr, im Nottwiler Paraplegikerzentrum gerüstet sein werden.