Die HSG-Handballer erwarten hochgehandelten Gast aus Sachsen

Konstanz – Noch einmal alles reinlegen heißt es für die HSG Konstanz, bevor sie aufgrund einer Spielverlegung und einer Länderspielpause erst am 28. Oktober wieder in der 2. Handball-Bundesliga spielen wird.

Am Freitag, 20 Uhr, kommt mit dem HC Elbflorenz Dresden ein – laut Vereinsmitteilung – Schwergewicht der Liga und eine von vielen Experten vor der Saison als Geheimfavorit auf den Aufstieg gehandelte Top-Mannschaft in die „Schänzle-Hölle“.

Tickets sind im Vorverkauf zwei Euro günstiger als an der Abendkasse auf www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich. Aber: Noch immer tut sich die HSG Konstanz schwer in der 2. Bundesliga und schwer, sich als neue Mannschaft zu finden.

Groß sei der Umbruch vor dieser Saison einmal mehr gewesen, sodass die Automatismen und Abläufe nach wie vor nicht eingespielt und vollends abgestimmt sind. Über ganz andere Möglichkeiten verfüge da schon der hochambitionierte HC Elbflorenz Dresden.

Dank eines Mäzens gibt es – so die HSG weiter – eine schmucke, bundesligataugliche Halle mit Spezialglasboden und allem was dazu gehört. Ebenso eine starke, sehr erfahrene Mannschaft.

Eine, die im Sommer lediglich zwei Abgänge zu vermelden und zwei Neuzugänge zu integrieren hatte. Die Start-Sieben ist, mit Ausnahme des neuen Torwarts Marino Mallwitz, komplett identisch mit der aus der vergangenen Saison.

Eingespielt und über Jahre gewachsen ist so das Gefüge, das mit Mallwitz den mit 347 Paraden besten Torwart aus der vergangenen Zweitliga-Saison dazubekam. Wie wichtig die Erfahrung auf dem extrem hohen Level der stärksten zweiten Liga der Welt ist, bekommt die HSG mit vielen sehr jungen Spielern, gerade schmerzhaft am eigenen Leib zu spüren.

Und das auch, weil viele gar keine oder nur wenige Spiele in dieser Liga absolviert haben. Auf der Gegenseite wartet eine physisch starke, harte und kompakte Team-Abwehr des 2,07 Meter großen ehemaligen Kreisläufers Rico Göde aus der sächsischen Landeshauptstadt auf die HSG.