Allensbach – Nach einer langen und intensiven Vorbereitung geht es für die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach am Wochenende endlich wieder los. Die „Gelb-Blauen“ starten bei der HSG St. Leon-Reilingen in die neue Saison.
Durch den hervorragenden 5. Platz in der vergangenen Runde haben sich die Allensbacherinnen – laut Vereinsmitteilung – für die dreigleisige 3. Liga qualifiziert. Das sei ein toller Erfolg für das junge Team vom Bodensee gewesen.
Da es nun nur noch 36 Drittligateams in drei Staffeln gibt, hat die Leistungsdichte – so der SVA weiter – vor allem in der eh schon immer starken Südstaffel nochmals zugenommen.
Neben den Absteigern aus der 2. Bundesliga – HSG Freiburg und HCD Gröbenzell – warten mit dem TSV Haunstetten, dem TSV Wolfschlugen, der SG Schozach-Bottwartal sowie dem Vorjahresmeister HC Erlangen und -vizemeister HSG Stuttgart-Metzingen hochkarätige Gegner auf das Team von Trainer Martin Gerstenecker.
Die HSG St. Leon-Reilingen spielte in der vergangenen Saison noch in der Süd-West-Staffel und belegte dort den 6. Platz. Wie der SVA auch, besitzt die Mannschaft vom Trainerteam Weinheimer / Bender / Gottselig einen sehr ausgeglichenen Kader.
Ein Wiedersehen wird es mit Leonie Scholl geben, die von 2017 bis 2020 für den SV Allensbach auflief. Für die Allensbacherinnen verlief die Vorbereitung weitestgehend nach Plan. Vor allem der Abgang von Stammspielerin Noemi Hoefs musste in Angriff und Abwehr aufgefangen werden.
Dafür kamen Spielführerin Katharina Bok und Theresa Litzel nach ihren langen Verletzungspausen immer besser zurück ins Team. Auch die externen Neuzugänge Janine Baus, Marlene Fuchs sowie die Perspektivkader-Spielerinnen Vanessa Woschek, Marlene Scherer, Magdalena Baumann und Katharina Ermrich seien optimal integriert worden.
Ein weiteres neues Gesicht stieß Ende August mit Julika Schmidt hinzu und wird dem Trainerteam um Martin Gerstenecker und dem neuen Co-Trainer Kai Zacharias noch mehr Optionen im Rückraum bieten.
Möglichkeiten sich als Team in der Vorbereitung zu finden, hätten die „Gelb-Blauen“ reichlich gehabt. Sieben Testspiele absolvierte der SVA und zuletzt gab es einen deutlichen Sieg im Drittligaduell gegen den vorjährigen Vizemeister HSG Stuttgart-Metzingen.
Zudem nahmen die Allensbacherinnen an drei Turnieren teil und konnten beim Stromberg-Cup in Bönnigheim und dem heimischen Bezirkssparkasse-Reichenau-Cup jeweils den 4. Platz belegen.
„Wir sind mit der Entwicklung soweit zufrieden und nun gespannt wie sich das Team im ersten Pflichtspiel präsentiert. Unser Ziel ist es erfolgreich zu starten, um direkt mit Schwung in die drei schweren Partien im Oktober gegen Gröbenzell, Haunstetten und Freiburg zu gehen“, gibt der Sportliche Leiter Andreas Spiegel die Marschrichtung vor.
Tatsächlich habe der SV Allensbach im Jahr 2024 noch kein Saisonspiel verloren und möchte auch weiterhin ungeschlagen bleiben. Anwurf bei der HSG St. Leon-Reilingen im Sport- und Kulturzentrum HARRES in St. Leon-Rot ist am Sonntag um 17 Uhr.