Friedrichshafen – Als Pokalsieger sind die Landesliga-Handballer in der ersten Pokalrunde am vergangenen Wochenende ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Mit dem 27:22-Erfolg bei Bezirksoberligist Friedrichshafen-Fischbach zog das Team von Kevin Kraft ins Achtelfinale ein.
Dort kommt es – laut Vereinsmitteilung der TSG – zur Neuauflage des Finals aus der vergangenen Saison. Wie erwartet erwies sich die HSG Friedrichshafen-Fischbach in eigener Halle als eine unangenehme und keinesfalls leichte Aufgabe für eine erste Runde im Pokal.
Das Team von Kevin Kraft startete – so die TSG weiter – im Angriff nervös mit vielen vermeidbaren Ballverlusten und konnte die Ballgewinne aus der Abwehr nicht nutzen, sodass Julius Beuthner im Tor zwar nur vier Gegentore nach zwölf Minuten kassierte, aber gleichzeitig warf man nur vier.
Erst in der Folge hätten sich die Söflinger ein kleines Polster aufgebaut und nahmen eine 13:11-Führung mit in die Pause. Nach der Halbzeit konnten die TSG-Handballer die Führung nicht weiter ausbauen. Zu fehleranfällig sei das eigene Spiel gewesen.
Die Gastgeber nutzten die sich bietende Möglichkeit und glichen in der 40. Minute zum 17:17 aus. Nach einer Auszeit gewannen die Söflinger die Führung zurück und bauten sie zum Ende hin bis auf 27:22 aus.
Als Titelträger wollen die Söflinger auch in diesem Jahr möglichst weit kommen und wieder an Ostern um den nächsten Pokalsieg kämpfen. Der erste Schritt dazu sei erfolgreich absolviert worden.
In der nächsten Runde wartet in der Neuauflage des letztjährigen Finals der TV Weingarten auf die Söflinger. Ein Termin für die Paarung stehe allerdings noch nicht fest. Sicher ist, dass das Achtelfinale in Weingarten und noch vor Weihnachten stattfinden wird.
TSG Söflingen II:
Niklas Winger (7), Robin Siegle (4), Tarkan Girgin (3), Patrick Klöffel (3), Fabian Kotas (3), Marvin Kruzinski (3), Thomas Deschler (2), Sebastian Ohlau (1), Sebastian Spirkl (1), Julius Beuthner, Florian Dörfler, Sebastian Preschel.
HSG Friedrichshafen-Fischbach I:
Elias Rebstein (5), Lukas Jörger (3), Ben Leichtle (3), Elias Müller (3), Sebastian Neher (3), Marius Dreher (2), Frederik Braunmiller (1), Moritz Ksobiak (1), Martin Westerholt (1), Gideon Bauer, Klemen Kotnik, David Pietsch, Ruben Röhner.