Lustenau – Eine verschlafene Anfangsphase und eine viel zu sorglose Abwehrarbeit haben der HSG Friedrichshafen-Fischbach mögliche Zähler im Nachbarland gekostet. Denn am Ende gewann der HC Lustenau verdient mit 33:28.
Die Hausherren profitierten insbesondere in Durchgang eins von relativ wenig Gegenwehr des Gegners aus Deutschland, der nach wenigen Minuten mit 0:7 in Rückstand lag. Auch in den Minuten bis zur Pause blieben die HCL-Männer spielbestimmend und hatten viel zu viel Platz zur Entfaltung.
Folgerichtig lagen die Gastgeber nach den ersten 30 Minuten mit 20:10 vorne, bekamen jedoch mit einer wie verwandelt auftretenden HSG FF so ihre Schwierigkeiten. Die machten nun weniger Fehler, verteidigten entschlossener und verkürzten innerhalb weniger Zeigerumdrehungen von 12:22 auf 18:22.
Doch die Österreicher konterten und profitierten von nachlassenden Kräften beim ersatzgeschwächten Kontrahenten, der auf einige Defensivspezialisten verzichten musste. „Wir waren von Anfang an viel zu passiv“, betrieb HSG-Coach Rolf Nothelfer Ursachenforschung.
HSG: Pietsch, Göser (Tor); Turnadzic (10), Baumann (5), Schmidt (4/1), Krost (4, 3/5), Seliger (2), Kotnik (2), Nothelfer (1), Keller, Röhner, Schöberl, Hörmann.