Fischbach – Dank eines Treffers in aller letzter Sekunde haben die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach eine mögliche Heimniederlage in der Handball-Landesliga verhindert. Schütze zum „goldenen Tor“ war Klaus Schmidt gewesen, der bei er „Ersten“ der Häfler Spielgemeinschaft nur ausgeholfen hatte.
Dabei hätte der HC Blau-Weiß Feldkirch beinahe beide Zähler aus der Fischbacher Sporthalle entführt. Wenn, ja wenn HSG-Keeper Enrico Göser nicht einen derart guten Tag erwischt hätte und in den Schlussminuten sogar noch einen Strafwurf parierte. So blieb es – dank Schmidt – beim 21:21-Unentschieden.
Insbesondere der Häfler Defensivverbund um Göser wusste an diesem Abend zu überzeugen, während die Hausherren im Angriff so ihre Probleme mit der Zielfähigkeit hatten. Mitunter ließ die HSG FF sogar freie Würfe im Gegenstoß und einige Siebenmeter liegen, sodass ein Heimerfolg beinahe unmöglich schien.
Bis, ja bis Göser noch einmal über sich hinauswuchs und Klaus Schmidt nervenstark verwandelte. „Der eine Punkt ist aus meiner Sicht mehr als verdient“, kommentierte Friedrichshafen-Fischbachs Cheftrainer Stephan Kummer das Endergebnis. „Was mich ärgert, ist, dass wir in entscheidenden Phasen zu viel liegen lassen.“
HSG FF I: Göser (Tor), Fischinger (4), Kotnik (4), Schmidt (3), Pentzlin (3), Nothelfer (2), Rohrbeck (2), Westerholt (2), Weisner (1), Turnadzic, Dohrn, Eckmann.