
Kreuzlingen – Im vierten Saisonduell gegen den LK Zug haben die Kreuzlinger SPL1-Frauen am Samstag in eigener Halle die vierten Niederlage hinnehmen müssen. Diese fiel mit 21:33 (8:16) deutlich aus.
Nein, Kreuzlingens Cheftrainer Felix Kugler machte – laut Kreuzlinger Vereinsmitteilung – nach dem Schlusspfiff keinen zufriedenen Eindruck. Seinen Spielerinnen unterliefen ganz einfach zu viele Fehler, um die favorisierten Gäste aus der Komfortzone locken zu können.
Bis zum 6:7 nach rund einer Viertelstunde verlief das Spielgeschehen noch einigermaßen ausgeglichen, dann aber setzte sich Zug mit fünf Treffern in Serie bis auf 12:6 ab und nahm damit dem HSCK früh den Wind aus den Segeln.
In der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit gelangen den Thurgauerinnen nur noch zwei Treffer. Ein 8:16-Rückstand war – so der HSCK weiter – die Quittung für dieses Nachlassen. Die Zugerinnen, die das Gastspiel in Kreuzlingen im Kampf um ein Playoff-Halbfinalticket zwingend gewinnen mussten, ließen in den zweiten 30 Minuten nichts mehr anbrennen.
Sie seien – abgesehen von der Startviertelstunde – das in allen Belangen überlegene Team gewesen. Am Ende kassierte der HSCK eine diskussionslose 21:33-Heimniederlage und muss weiterhin auf seinen dritten Sieg in der Finalrunde warten.
Der sechste Schlussrang ist fix und die Playoffs, die man im vergangenen Jahr noch erreichte, schon länger außer Reichweite. Noch zwei Chancen bieten sich, um auf die Erfolgsstraße zurückzukehren: Allerdings seien die Hürden dann noch einmal höher.
Nach der Nationalmannschaftspause mit den WM-Qualifikationsspielen gegen die Slowakei gastiert der HSCK am 19. April beim Tabellenführer Spono Eagles in Nottwil und eine Woche später (26. April, 15.30 Uhr) empfängt er zum Saisonabschluss der SPL1 den LC Brühl HB St. Gallen in der Egelseehalle.
Danach verabschieden sich die Kreuzlinger Handballerinnen freiwillig aus der höchsten Spielklasse und wagen in der SPL2 mit einem massiv verjüngten Team einen Neustart.
HSC Kreuzlingen:
Sander (1.-42./6 Paraden, 28 %), Siggaard (42.-60./4 Paraden, 20 %); Blanke (5/4), Suter, Flohr (4), Klein, Kikanovic (2), Rothacker (3), Stoll (1), Mustafa, Drent (1), Heinstadt (4), Rugovaj-Tahirukaj (1).