Die TuS-Handballer startet in die Hallenrunde

Steißlingen – Der TuS Steißlingen empfängt am Samstag, 10. September, den TSV Heiningen zum ersten Spiel der neuen Saison 2022 / 2023 (20 Uhr, Mindlestalsporthalle). Nach einer mehr als kurzen Sommerpause steht nach einer kräftezehrenden Saison – laut Vereinsmitteilung – bereits die nächste Herkulesaufgabe an.

Mit 18 Mannschaften und insgesamt 34 Spieltagen, an denen um wichtige Punkte gekämpft wird, ist die Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) – so der TuS weiter – in diesem Jahr so anspruchsvoll wie noch nie.

Bis Ende Mai 2023 werden alle Teams fast ununterbrochen im Einsatz sein. Es sind dabei einige Hochkaräter aus der 3. Liga durch einen Abstieg hinzugekommen und die vier Aufsteiger aus den Verbandsligen haben für die höhere Liga teilweise mächtig aufgerüstet.

Um die Liga schrittweise wieder auf ein 16er-Format zu bringen, wird es auch in diesem Jahr fünf Absteiger geben. Das Ziel der Steißlinger kann damit nur wieder heißen: Klassenerhalt. Mehr sei einfach für einen Verein mit diesen Möglichkeiten nicht drin.

Allerdings haben ein paar Spieler des TuS verlassen: einige geplant (Matze Biedermann, Timo Ströhle, Daniel Hipp und Tim Faeser) und einige überraschend (Gebrüder Wangler und Manuel Müller).

Dafür sei es Steißligen gelungen, einige Rückkehrer ins Team zurück zu holen: Mit Louis Rothkirch kam ein trotz seines jungen Alters erfahrener Oberliga-Spieler hinzu. David Martin und Fabian Sörensen sind nach studienbedingter Abwesenheit jetzt wieder dabei.

Zudem sind drei starke Neuzugänge hinzugekommen. Mit Lenny Sieck kehrte aus Willstätt ein Top-Kreisläufer mit jetzt Drittliga-Erfahrung zurück, mit Robin Schmidt kam ein hervorragender Linkshänder aus St. Georgen zum TuS und mit Maximilian Maier konnte man einen ganz jungen „Rohdiamanten“ aus Mimmenhausen gewinnen.

Dieser solle seinen Weg sowohl im Rückraum als auf dem linken Flügel machen. Wenn man die Zu- und Abgänge betrachtet, könne man durchaus von einem Umbruch sprechen, obwohl die Eckpfeiler der vergangenen Jahre größtenteils erhalten blieben.

Der Kader werde schmaler sein, was über die lange Saison hinweg zum einem Handicap werden könnte. Vieles wird deshalb von der Gesundheit der Spieler abhängen – viele oder langwierige Verletzungen können wir nicht brauchen und wären wahrscheinlich auch nicht zu verkraften.

„Wir müssen einfach mit unseren Rahmenbedingungen das Beste herausholen. Ich verspreche, dass das Team alles geben wird, unsere Ziele zu erreichen. Ob es am Ende reichen wird, sieht man dann im Laufe der Saison“, erklärt Coach Dominik Garcia.

Und weiter: „Ich bin jedenfalls bin zuversichtlich: Das Team ist deutlich besser als manche glauben.“ Erste Erkenntnisse wie gut man wirklich ist, wird man am späten Samstagabend bekommen.