Konstanz – Die Steißlinger Oberliga-Handballer haben sich in einer sehr hochklassigen Partie gegen die Bundesligareserve der HSG Konstanz durchgesetzt und siegten am Ende deutlich mit 31:26 (15:13).
Vor großer und stimmungsvoller Kulisse wurde das Derby mit Meisterschaftskampf im Mindlestal – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – angepfiffen. Beide Teams zeigten sich von Beginn an hellwach.
Und sie gaben ihr Bestes. Die Steißlinger rührten in der Defensive Beton an und es gab kaum ein Durchkommen des sonst so effektiven Konstanzer Angriffs.
Bis zum 7:7 in der 17. Spielminute waren beide Teams – so der TuS weiter – gleichauf, ehe die Steißlinger nochmals nachlegten.
Die Abwehr zeigte sich leidenschaftlicher und mit sehr wenig Fehlern schaffte man es, eine gute Ausbeute zu erzielen. Beim Stand von 15:13 wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Pausentee schien die Begegnung zunächst auf Augenhöhe weiterzugehen, ehe der TuS in der 39. Spielminute erstmals mit einem Treffer von Lennart Sieck auf eine Vier-Tore-Führung beim Stand von 20:16 erhöhte.
Die U23 der HSG zeigte sich gewillt, diesen Rückstand wieder aufzuholen und schloss durch einen Doppelpack in der 53. Spielminute zum 26:27 auf.
Der TuS hätte in dieser Phase ein paar gut herausgespielte Chancen vergeben. Doch ließ man sich davon nicht beirren. Man bewies die stärkeren Nerven in der Schlussphase.
Insbesondere Erik Seeger drückte dem Derby seinen Stempel auf und parierte nach einem bis dato sehr guten Spiel einige wichtige Bälle.
Am Ende setzte der TuS sich in einer harten, aber fairen Partie deutlich mit 31:26 durch und kann mit den beiden Zählern den ersten Platz der Tabelle einnehmen.
Neben einer sehr guten taktischen Vorbereitung konnten die Steißlinger diese Begegnung insbesondere aufgrund einer sehr leidenschaftlichen Defensive für sich entscheiden.
Kommenden Sonntag wolle man diese Leistung beim Auswärtsspiel gegen den BSV Phönix Sinzheim gerne bestätigen.
TuS Steißlingen I:
Erik Seeger, Nico Maier (beide Tor); Jannik Hohlweg (8), Lennart Sieck (8), Florian Riegler (4), Manuel Müller (3), Robin Schmidt (3), Philipp Klotz (2), Claudio Gattinger (1), Jonas Rimmele (1), Niklas Ruß (1), Raphael Renz, Timo Ströhle, Cedric Wiedmann.