Steißlingen – Den Damen I des TuS Steißlingen steht am Sonntag, 21. November, eine der längsten Auswärtsfahrten der ganzen Drittliga-Saison bevor. So geht es über 385 Kilometer in Richtung Nürnberg, wo es dann gegen den TS Herzogenaurach geht (Sonntag, 16 Uhr).
Und: Die TS ist – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – eine Mannschaft, die aktuell punktgleich mit dem TuS ist. Die Gastgeberinnen aus dem Frankenland zeigten hierbei starke Leistungen in den vergangenen Wochen und sind im Spiel gegen den TuS Steißlingen sicher der Favorit.
So konnte man den heimstarken TSV Wolfschlugen mit 25:22 schlagen, ehe es gegen den Lokalrivalen aus Erlangen ein 26:26-Unentschieden gab. Auch am letzten Wochenende zeigte der TS seine Stärke und gewann gegen die HSG Würm / Mitte auswärts mit 26:25.
Dabei zeigte sich TS-Spielerin Saskia Probst wieder in Torlaune, da sie zwölf Feldtreffer erzielte und somit nahezu die Hälfte der Tore an diesem Tag markierte. Auch insgesamt zählt Probst zu einer der stärksten Spielerinnen der Liga und steht – so der TuS -mit aktuell 61 Toren auf Platz vier der Torschützenliste.
Dementsprechend gilt es für die Steißlingerinnen, die Kreise von Probst möglichst einzuengen, jedoch dürfe man sich hierbei nicht nur auf diese einzelne Spielerin konzentrieren. Mit zuletzt zwei Siegen in Serie steht die Mannschaft von Trainer Sascha Spoo weiterhin auf dem „abstiegssicheren“ sechsten Tabellenplatz.
Diesen könnte man mit einem Sieg gegen Herzogenaurach festigen. Dafür sollte Steißlingen wieder von Beginn an hellwach sein und vor allem gegen die kompakte 6:0-Abwehr der Gastgeberinnen muss Steißlingen Lösungen finden. Wichtig werde es zudem sein, die eigene Abwehr stabil zu gestalten und aus dieser die eigenen Stärken im Tempospiel auszunutzen.
Dabei kann Spoo – bis auf die Langzeitverletzten Lisa Maier und Kerstin Lang – auf alle Spielerinnen zurückgreifen. „Mit einem Sieg gegen Herzogenaurach können wir einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen“, betont TuS-Trainer Spoo.
Und weiter: „Allerdings wird dies mehr als schwer, das Herzogenaurach in den vergangenen Wochen starke Gegner schlagen konnte und gerade auswärts ist es in dieser Liga immer schwierig, Punkte zu holen.“ Anpfiff ist am Sonntag um 16 Uhr in Herzogenaurach.