
Willstätt – Die Regionalliga-Handballer der TSG Söflingen haben sich am Sonntagabend beim TV Willstätt mit 26:40 geschlagen geben müssen.
Trotz kämpferischer Phasen waren die Söflinger – laut Vereinsmitteilung – letztlich chancenlos, da die Hausherren jeden Fehler konsequent bestraften.
Mit der Niederlage verpasst es die TSG, im Regionalliga-Abstiegskampf Boden gutzumachen. Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz wuchs durch den gleichzeitigen Sieg des TSV Blaustein auf fünf Punkte an.
TSG-Trainer Philipp Eberhardt machte nach dem Spiel drei entscheidende Phasen aus, die für die deutliche Niederlage sorgten.
„Wir starten unkonzentriert und ohne jede Durchschlagskraft in das Spiel und erzielen in den ersten 15 Minuten nur zwei Tore. Dadurch rennen wir von Beginn an einem deutlichen Rückstand hinterher“, resümierte Eberhardt.
Trotz einer leichten Stabilisierung bis zur Halbzeitpause (12:14) folgte – so die TSG weiter – der nächste Rückschlag direkt nach Wiederbeginn.
„Statt mit einem Zwei-Tore-Rückstand weiterzumachen, stand ein 11:15 auf der Anzeigetafel. Die Schiedsrichter korrigierten den Spielstand wohl aufgrund vorheriger Unstimmigkeiten.“
Und weiter: „Das war ein sichtlicher emotionaler Nackenschlag, sodass wir auch in die zweite Halbzeit spielerisch schwach gestartet sind.“
Den letzten Knackpunkt sah Eberhardt in der 45. Minute, als seine Mannschaft beim Stand von 18:22 zweimal die Chance hatte, den Anschluss herzustellen.
Stattdessen hätte Söflingens „Erste“ diese Möglichkeiten verpasst und fiel weiter zurück. „Die letzten fünfzehn Minuten bestraft Willstätt dann jeden unserer Fehler. Das Endergebnis stört mich deshalb gewaltig.“
Durch den Sieg des TSV Blaustein gegen den TSV Heiningen vergrößert sich der Abstand der TSG auf einen Nichtabstiegsplatz auf fünf Punkte.
Am kommenden Sonntag um 17 Uhr kommt es in der Kuhberghalle zum Kellerduell gegen den Tabellenletzten TuS Schutterwald.
Dort seien dann zwei Punkte für die Söflinger Pflicht, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht weiter zurückzufallen.
TSG Söflingen I:
Fabian Kotas (5), Isaiah Klein (4), Philipp Rauscher (4), Dennis Hartmann (3), Kevin Kraft (2), Robin Schieß (2), Marius Widmann (2), Marc Krieger (1), Magnus Metzger (1), Oliver Schanzel (1), Moritz Veil (1), Marco Azevedo Marques, Julius Beuthner.