Das mit Spannung erwartete Derby geht am Kuhberg über die Bühne

Blaustein – Nach fünf spielfreien Wochenenden steht für die Blausteiner Handballer der Start ins Jahr 2024 an. Gleich zum Auftakt geht es am heutigen Samstag auf den Kuhberg zum Derby-Kracher gegen die Nachbarn der TSG Söflingen (18 Uhr).

Es war eine – laut Blausteiner Vereinsmitteilung – ungewohnt lange Pause für den TSV Blaustein. Stand in den vergangenen Jahren oft schon Anfang Januar das erste Spiel des neuen Jahres auf dem Programm, so genoss das Team von Hagen Gunzenhauser dieses Mal eine deutlich längere Pause zum Jahreswechsel.

Die Spieler hatten eine etwas längere handballfreie Zeit und arbeiteten mit Läufen und Einheiten im Kraftraum auch nochmals an den Grundlagen. Anschließend bat Gunzenhauser sein Team aber wieder, wie üblich, in die Halle und es wurden auch drei Testspiele in den vergangenen Wochen absolviert, um zurück in den Wettkampfmodus zu kommen.

Erfreulich zeigte sich – so der TSV – dabei, dass Kreisläufer Tarik Nokic wieder teilweise mitwirken konnte und am Samstag sein Comeback feiern wird. Allerdings plagten den ein oder anderen Spieler unter der Woche Erkältungssymptome, sodass ein kurzfristiger Ausfall eines Spielers möglich sei.

Heißt, dass die Vorbereitung auf das Derby nicht in voller Mannschaftsstärke möglich war. Bei Rechtsaußen Christoph Spiß stünden noch die größten Fragezeichen. Sein Einsatz entscheidet sich wahrscheinlich erst heute.

Für beide Derbykontrahenten sei ein Sieg wohl die letzte Möglichkeit auf den Zug für die Aufstiegsrunde aufzuspringen. Hierzu wäre am Ende der Vorrunde das Erreichen des vierten Platzes, den gerade die HSG Ostfildern innehat, notwendig.

Durchaus wahrscheinlich sei auch das Szenario, dass sowohl Blaustein als auch Söflingen in die BWOL-Abstiegsrunde gehen müssen. In diesem Fall wäre der Ausgang des Spiels noch bedeutsamer, da die Punkte dann mitgenommen werden.

Auch die Söflinger hatten eine längere Pause nach dem letzten Spiel des vergangenen Jahres und werden frisch ins Derby gehen. Zudem konnten die lange verletzten Maximilian Keil und Dennis Hartmann schon vor Weihnachten ihr Comeback feiern, sodass die TSG am Samstag in voller Mannschaftsstärke erwartet wird.

Für die Blausteiner gehe es vor allem darum, die gefährlichen Rückraumschützen in den Griff zu bekommen. Im Hinspiel überzeugte insbesondere die linke Rückraumseite der „Pelikane“. Tim Hafner und Isaiah Klein erzielten zusammen 14 Feldtore.