Neu-Ulm – Die SG Ailingen-Kluftern I ist am vergangenen Samstag in der Bezirksklasse beim direkten Tabellennachbarn aus Burlafingen angetreten. Obwohl durch Krankheit und Verletzung dezimiert, gelang den Männern vom See ein guter Start.
Und: Nach sieben Minuten führten sie – laut Vereinsmitteilung – sogar mit 4:1. Allerdings verloren die Gäste dann gänzlich ihre Linie und erzielten in den nächsten 15 Spielminuten nur zwei Treffer. Resultat sei gewesen, dass die Gastgeber zur Halbzeit verdient mit 16:12 führten.
Ailingens Coach Altwicker erinnerte in der Halbzeitpause sein Team nochmals an die gelungene Anfangsphase und stellte den Angriff – so die SG weiter – noch ein wenig um. Der Erfolg sei nicht ausgeblieben.
Obwohl Spielmacher Dominik Huber das ganze Spiel über in kurzer Deckung verbringen musste, holte das Ailinger Team Tor um Tor auf und ging in der 47. Spielminute erstmals in Führung (24:23). Diese Führung gab die „Altwicker-Sieben“ dann auch nicht mehr aus der Hand.
Selbst eine total offene Deckung der Burlafinger brachte nicht den gewünschten Erfolg. Ein Sonderlob hätte der Trainer des Teams aus Ailingen-Kluftern für seine beiden „Mister 100 Prozent“ gehabt.
Und zwar den vom Punkt treffsicheren Michael Selegrad (sechs von sechs) und seinen Keeper Gunther Klose, der nicht nur in der Schlussphase den Burlafinger Spielern einige sogenannte sichere Bälle wegfischte, sondern auch gleich alle gegen die SG verhängten Strafwürfe abwehrte.
Doch noch in den Jubel über den Sieg streute der erfahrene Coach ein, dass dies nur ein erster Schritt war und bereits am nächsten Wochenende mit dem TSV Lindau eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel in die Ailinger Sporthalle kommen wird.
Heißt, dass somit eine weitere schwere Aufgabe auf sein Team zukommt, zumal man im Hinspiel eine deftige Niederlage einstecken musste. Sein Fazit lautete: „Die Spannung bleibt erhalten, die Hoffnung ist zurück am See.“
SG Ailingen-Kluftern I:
Klose (Tor); Selegrad (9, 5/5), Bauer (7), Huber (4), Bissinger (2), N. Wallkum (2), Eisenbraun (2), D. Hildebrand (2), K. Wallkum (1), Müller.