
Ailingen – Vier Langzeitverletzte und zwei aus beruflichen Gründen Verhinderte hat die SG Ailingen-Kluftern im zweiten Heimspiel dieses Jahres zu ersetzen gehabt – und diese Hypothek sollte zu groß sein.
Hinzu kam laut Ailinger Vereinsmitteilung, dass zwei Spieler aus beruflichen beziehungsweise privaten Gründen erst kurz vor Spielbeginn zum Team stoßen konnten.
Dies seien alles andere als ideale Voraussetzungen für das Ailinger Team im Vergleich mit der TSG Ehingen-Donau gewesen. SG-Trainer Hejo Altwicker hatte derweil die spielfreie Zeit dazu genutzt, das Team und die Taktik auf die veränderten Gegebenheiten umzustellen.
Erwartungsgemäß knirschte es – so die SG weiter – aber deutlich erkennbar und die Ehinger gingen verdient mit einem klaren 18:9-Vorsprung in die Pause.
In einer ruhigen Halbzeitansprache erklärte der Coach seinen Spielerin, dass die Leistung der ersten Hälfte nicht diejenige war, die das Team eigentlich erbringen kann. So habe er für die zweite Halbzeit mehr Kampfgeist und Teamspirit ausgegeben.
Dass die Mannschaft eigentlich gut funktioniert zeigte sich sofort, denn die SG-Handballer legten direkt einen 5:1-Lauf hin und gewannen den zweiten Durchgang mit 17:14. Dennoch gingen die Punkte an die Gäste aus Ehingen.
Den positiven zweiten Abschnitt lobte Altwicker auch in der kurzen Abschlussbesprechung und gab vor, diese Leistung im nächsten wichtigen Spiel gegen Vöhringen zu wiederholen.
Auch mit dem Einsatz zweier junger Spieler – aufgrund der zahlreichen Ausfälle – aus dem Förderpool der Spielgemeinschaft aus Ailingen und Kluftern zeigte sich der Coach zufrieden.