F-Pok: TSG Ailingen – HC Lustenau 24:20 (12:6)

Ailingen – Die Bezirksliga-Handballerinnen Ailingen haben sich für die dritte Runde des Bezirkspokals qualifiziert. In der hauseigenen Sporthalle Ailingen schlugen die Gastgeberinnen am Donnerstagabend im Zweitrundenspiel den Ligakonkurrenten HC Lustenau mit 24:20. Zur Halbzeit lagen die Gastgeberinnen bereits mit 12:6 in Führung.

Dass es in den Schlussminuten zwischen den beiden Bezirksligisten noch einmal eng geworden ist, war der Tatsache geschuldet, dass die Gäste aus Lustenau Ailingens Rückraumspielerin Clarissa Höhn aus dem Spiel genommen hatten.

Darüber hinaus hatte der HCL in Julia Bösch eine reaktionsschnelle Torhüterin in die Partie geschickt, die so manchen Wurf der TSG mit sehenswerten Paraden entschärfte.

Doch damit nicht genug, schließlich schaltete sich die Lustenauer Torfrau in der Schlussphase darüber hinaus konsequent ins Angriffsspiel mit ein und wirbelte die bis dahin recht stabile Deckung der Gastgeberinnen gehörig durcheinander.

Und: Wer weiß, was passiert wäre, wenn ihre Mitspielerinnen besser gezielt hätten oder sich Julia Christ nicht regelmäßig auszeichnen hätte können. „Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass wir gewinnen. Aber meine Mannschaft hat toll gekämpft“, bilanzierte TSG-Coach Jürgen Frank.

Dabei hatte es beim 4:1-Zwischenstand nach acht Minuten und einem 12:6-Vorsprung zur Halbzeit schon nach einer klaren Sache für die TSG Ailingen ausgesehen.

Während Svenja Kebach mit elf Toren von beiden Außenpositionen als treffsicherste Schützin auftrat, war Torfrau Nicole Kramer – wie unlängst in der Liga – abermals im Feld aufgelaufen.

TSG: Christ, Bourdais (Tor); Kebach (11), Lisa Meschenmoser (3, 0/1), Vogel (3, 1/2), Jäger (2), Haake (2), Höhn (1, 0/1), Anja Meschenmoser (1), Darga (1), Kramer, Kreft.