Die lange Pause und ein schmaler Kader als zu große Hypothek

Ehingen – Die Auswirkungen der lange Wettkampfpause haben am Samstagabend einen möglichen Sieg der SG in Ehingen. Mit nur zwei Ersatzspielern reiste das Team vom See zum Tabellenzweiten an die Donau.

In der ersten Halbzeit kamen die SG- Handballer überhaupt nicht in die Partie. Frei vor dem Tor wurden – laut Vereinsmitteilung der SG – reihenweise sogenannte 100 prozentige Chancen vergeben, dazu seien viele technische Fehler gekommen.

Das Resultat war, dass man in 26 Minuten gerade einmal vier Tore erzielte. Somit lautete der Halbzeitstand 14:6 für die TSG aus Ehingen. Die Irritation war in der Kabine deutlich spürbar, so die SG weiter. Trainer Altwicker stellte die Abwehr um und sprach die deutlich sichtbaren Mängel an.

Und: Die Pausenansprache habe Wirkung gezeigt. Die „Altwickersieben“ spielte wie ausgewechselt und holte Tor um Tor auf. In der 56.Spielminute stand es 24:23. Durch Verletzungen dünnte sich die Bank weiter aus und außer dem 2. Torhüter hätte der SG-Coach keine Wechselmöglichkeit mehr gehabt.

Trotzdem stellte er die Abwehr auf völlige Offensive um. Allerdings fehlte die letzte Kraft, um das Spiel noch drehen zu können. Das Fazit des Trainers sei, dass man auf dieser Leistung der 2. Halbzeit aufbauen könne, was allerdings jetzt auch dringend notwendig sei.

Als nächstes empfängt die SG Ailingen-Kluftern I die 3. Mannschaft der MTG Wangen. Dies würde mit anderen Worten bedeuten, dass die Endspiele um den Ligaerhalt in der Bezirksklasse nun also begonnen haben.

SG Ailingen-Kluftern I:

Waldheuer, Klose (Tor); Selegrad (9, 8/7), Bauer (7), Huber (6), N. Wallkum (2), Schube (1), D. P. Hildebrand (1), Bissinger, K. Wallkum.