Hohenems – Einen denkbar schlechten Start in die neue Saison haben Biberachs Landesliga-Handballer erwischt. Die TG unterlag beim HC Hohenems verdientermaßen mit 27:32 (14:20).
Die „Blau-Gelben“ fanden – laut Vereinsmitteilung – schlecht ins Spiel und mussten von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen. Bis zum 2:2-Zwischenstand in der 4. Spielminute war die TG noch auf Augenhöhe.
Die folgende Biberacher Mischung aus passiver Abwehrarbeit, mehreren Fehlwürfen und technischen Unzulänglichkeiten nahmen die Vorarlberger dankend an und zogen binnen kurzer Zeit auf 2:8 davon.
Retrospektiv betrachtet stellte dies – so die TG weiter – schon eine Vorentscheidung dar, zumal kurze Zeit später gar ein 12:4 für die Österreicher von der Anzeigentafel leuchtete.
Die Biberacher kamen dann besser ins Spiel und konnten zur Halbzeit wenigstens um zwei Tore auf 14:20 verkürzen.
Die Halbzeitansprache des Trainerteams schien dann auch Früchte zu tragen. Denn die TG stellte nun eine deutlich engagierte Abwehr und zeigte sich im Angriff konsequenter.
In der 38. Spielminute stellte Neuzugang Simon Krattenmacher mit dem 19:20-Anschlusstreffer wieder Kontakt her. Die „Spiel-Waage“ sollte aber nicht zur Biberacher Seite kippen.
Drei teils fragwürdige Zeitstrafen innerhalb von sechs Minuten gegen die TG nutzten die Einheimischen gnadenlos aus. 27:22 in der 48. Minute hieß der neue Zwischenstand.
Der TG fehlten nach dieser Phase ein Stück weit die mentalen Körner, um nochmals nachzulegen. Hohenems schaukelte das Spiel in den verbleibenden zwölf Minuten routiniert nach Hause.
Sowohl Co-Trainer Wille, als auch TG-Spielmacher Fimpel sprachen nach Spielende von einem seltsamen Match. Fimpel: „15 gute Minuten reichen in der Landesliga nicht.“ Definitiv hätten auch 20 Gegentore in einer Spielhälfte eine zu große Hypothek dargestellt.
TG Biberach I:
Ellek, Schätzle (beide Tor); Meinhardt (5), Fimpel (5/3), Hadzic (3), Botezatu (3), Sandu (3), Röhrig (3), Krattenmacher (2), Manea (1), Hardegger (1), Kärcher (1), Pfab, Frey.