Allensbach – In der letzten Partie vor der Weihnachtspause hat die weibliche A-Jugend des SV Allensbach den SV Leonberg-Eltingen empfangen. Im BWOL-Hinspiel vor wenigen Wochen hatte man sich aufgrund der wie so oft schwierigen Kadersituation recht deutlich geschlagen geben müssen.
Nun, zuhause am Riesenberg, rechnete man sich – laut Vereinsmitteilung – Hoffnungen auf einen Sieg aus. Dieser Optimismus wurde jedoch durch einige kurzfristige Ausfälle, darunter auch Leistungsträgerinnen der Mannschaft, getrübt. Nach dem Anpfiff erwischten beide Teams einen guten Start. Dem SVA gelang es, durch viel Zusammenspiel, Lücken in der gegnerischen Defensive zu nutzen.
Im Gegenzug punkteten die Gäste – so der SVA weiter – aber vor allem mit schnellen Kreuzbewegungen und viel Druck im Rückraum. Bis zur 16. Minute (10:10) blieb die Partie somit sehr ausgeglichen. Dann, verstärkt durch einige Zwei-Minuten-Strafen, hatte der SVA Schwierigkeiten, seine Leistung aufrechtzuerhalten. So fehlte es im Angriff zunehmend an Durchsetzungskraft.
Auch in der Defensive fiel es immer schwerer, Mittel gegen die sehr torgefährliche gegnerische Offensive zu finden, da es an Agilität und der richtigen Absprache mangelte. Bis zur Pause konnten die Gäste sich auf bis zu sieben Tore absetzen (21:14).
Die Zeit in der Kabine nutze das SVA-Team, um kurz durchzuatmen und sich für die zweite Hälfte vorzubereiten. Mit dem Angriffsspiel konnte man weitgehend zufrieden sein. Im Gegensatz dazu wäre es zwingend notwendig gewesen, die Defensivleistung zu steigern. Den Allensbacherinnen gelang es, souverän in die zweite Halbzeit zu starten. Mit der Umstellung auf eine 6:0-Formation gelang es sofort, mehr Zugriff auf die Gegenspielerinnen zu erlangen.
Auch ein starker Rückhalt im Tor war in dieser Phase entscheidend. In der Offensive fand man weiterhin Wege zum Torerfolg, wodurch man den Rückstand bis zur 41. Minute auf drei Tore verkürzen konnte (20:23). Nach einer Auszeit fanden die Gäste jedoch mehr und mehr Mittel gegen die Allensbacher Defensive.
In dieser schwierigen Phase konnten die Leonbergerinnen ihre Führung mit einem 5:0-Lauf wieder zurück erkämpfen. Nach knapp acht Minuten ohne Tor lag man erneut sehr deutlich zurück. Diesem Rückstand seien die Gastgeberinnen in den letzten Minuten bis zum Spielende hinterher gelaufen. Letztlich musste sich der SVA mit 26:35, deutlicher als zwischenzeitlich erhofft, geschlagen geben.
Trotz der recht hohen Niederlage gebe es mit Sicherheit Phasen, auf die man nach der Pause aufbauen kann. Nach dem Abschlusstraining kann die weibliche A-Jugend des SVA nun endlich einige Wochen zur Regeneration nutzen und kleinere Verletzungen und Krankheiten auskurieren. Erst am 28. Januar steht für die Mannschaft das nächste Saisonspiel an. Die Partie bei der SG Kappelwindeck-Steinbach wird bereits um 12.45 angepfiffen.