„Nachlegen“ heißt die Devise der Damen I des SV Allensbach

Allensbach – Die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach treten am Samstag zum achten Heimspiel der Saison gegen den TSV Wolfschlugen in der Riesenberghalle an. Die „Hexabanner“, wie die Wolfschlugerinnen genannt werden, stehen aktuell auf dem vierten Platz.

Sie führen – laut Steißlinger Vereinsmitteilung – das Mittelfeld der Tabelle an. Leistungsmäßig war es für den Vizemeister der Vorsaison bisher ein wenig wie auf der Achterbahn. Deutlichen Siegen wie gegen den Spitzenreiter HSG Stuttgart-Metzingen stünden Niederlagen gegen den TuS Schutterwald oder die SG Kappelwindeck-Steinbach gegenüber.

Das hatte auch zufolge, dass es bei den Gästen – so der SVA weiter – einen Trainerwechsel gab. Bis zum Ende der Spielzeit steht Marina Massong an der Seitenlinie. In der ersten Partie des neuen Jahres gegen die HSG Würm-Mitte, welche der TSV mit 31:22 erfolgreich gestaltete, konnten sie und ihr Trainerteam personell wieder aus dem Vollen schöpfen.

Mit Maike Wohnus, Anna Tonn oder Ronja Slawitsch würde Wolfschlugen über einen sehr starken Rückraum verfügen. Zudem sei das Kreisläuferinnen-Duo Jasmin Dirmeier / Tamara Andreas ebenfalls ein stetiger Unruheherd.

Die Allensbacherinnen starteten mit einem knappen, aber über weite Strecken überzeugenden, Auswärtssieg beim TSV Haunstetten ins neue Jahr. Im ersten Heimspiel wird es wichtig sein, in der eigenen Defensive dagegenzuhalten, nutzen die Gäste doch oft die Angriffsvariante mit dem siebten Feldspieler.

Aus der Abwehr heraus wären die Allensbacherinnen darauf aus, einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle zu erzielen. Der eigene Positionsangriff würde gegen die tiefstehende und körperbetonte 6:0-Abwehr der Gäste nämlich alles andere als ein Zuckerschlecken.

Wie es gehen kann, zeigte das Team von SVA-Trainer Martin Gerstenecker im Hinspiel, in dem es 33 Auswärtstore erzielen konnte. Allerdings reichte es aufgrund der eigenen Defensivleistung nicht ganz zum Erfolg.

Auf Seiten des SV Allensbach Bundesliga hofft man zudem, dass – trotz der Fasnacht im Dorf – möglichst viele Fans den Weg in die Riesenberghalle finden. Anwurf ist bereits um 16 Uhr.