Augsburg – Die Allensbacher Drittliga-Handballerinnen sind am Samstag im Rückspiel in Augsburg auf den TSV Haunstetten getroffen und entschieden die Partie mit denkbar knapp mit 24:23 für sich.
Nach einer intensiven Vorbereitung war man auf Seiten des SV Allensbach – laut Vereinsmitteilung – gut auf den bereits bekannten Gegner eingestimmt und versprach sich Chancen auf den ersten Sieg im Jahr 2024.
Die Gastgeberinnen starteten – so der SVA weiter – zwar etwas besser ins Aufeinandertreffen. Denn nach und nach konnten die Allensbacherinnen den anfänglichen Zwei-Tore-Rückstand ausgleichen und wenig später erstmals in Führung gehen (4:3, 8. Minute).
In dieser Phase bewies der SVA viel Ruhe im Angriff gegen die aggressiv und offensiv agierende gegnerische Defensive. Nachdem sich das Team von Trainer Martin Gerstenecker in der 17. Minute erstmals eine Sechs-Tore-Führung erspielt hatte, hatte man das Spiel zunächst im Griff.
Mit der Umstellung auf eine 6:0-Abwehr stellte der TSV Haunstetten die Allensbacher Offensive, die bis dorthin sehr souverän agiert hatte, allerdings vor Herausforderungen. Etwas verunsichert waren die „Gelb-Blauen“ nun immer wieder zu schwierigen Abschlüssen gezwungen.
Bis zur Pause konnten die Gastgeberinnen folglich auf einen Spielstand von 11:15 verkürzen. Die Halbzeit wurde genutzt, um einige Optimierungen im Angriffs- und Abwehrverhalten der vorzunehmen. Trainer Martin Gerstenecker appellierte vor allem an mehr Flexibilität in der Offensive.
Außerdem sollte es darum gehen, einen größeren Fokus auf die individuellen Stärken der gegnerischen Spielerinnen in der Defensive. Im zweiten Durchgang gelang es den Allensbacherinnen sogleich, die angesprochenen Aspekte umzusetzen.
Die Gäste fanden wieder sicher ins Spiel zurück und bauten die Halbzeitführung noch weiter aus. Bis zur 50. Minute hatte die deutliche Allensbacher Führung Bestand. Doch ähnlich wie schon in der ersten Halbzeit gelang es den Gastgeberinnen, die Allensbacherinnen mit einer Umstellung der Defensivformation erneut aus dem Konzept zubringen.
Wiedeum gegen eine offensiv agierende Abwehr habe es dem SVA nun zunehmend an Konzentration im Offensivspiel gefehlt. Nach und nach konnten die Haunstetterinnen den Rückstand aufholen. Mit dem Glück des Tüchtigen gelang es den Gästen schließlich kurz vor Schluss, den Ausgleich abzuwenden.
und so ging man knapp, aber angesichts der über weite Strecken hinweg souveränen Leistung auch verdient, als Sieger aus der Partie hervor. Erfolgreichste Torschützinnen waren einmal mehr Greta Rinkeviciute mit sieben sowie Kyra Teixeira da Silva mit fünf Treffern.
Bereits um 16 Uhr treffen die Mädels am kommenden Samstag zuhause auf den TSV Wolfschlugen, der aktuell eine Position vor dem SVA auf dem vierten Tabellenplatz rangiert. Die SVA-Mannschaft freue sich über zahlreiche Fans, die vor der Fasnacht im Dorf in die Riesenberghalle kommen.
SV Allensbach I:
Woike, Petrovic (Tor); Ermrich, Litzel, Müller (3), Hoefs (4), Teixeira da Silva (5), Hildebrand, Herholc (1), Boos, Schuster, Rinkeviciute (7/3), Strlek (2), Allgaier (2).