Allensbach – Nach einer intensiven Vorbereitung unter dem Trainerteam rund um den neuen Trainer Martin Gerstenecker starten die Drittliga-Handballerinnen des SV Allensbach am Sonntag, 10. September, bei der Bundesligareserve des TuS Metzingen in die neue Saison.
Große Vorfreude herrscht – laut Vereinsmitteilung – in dem handballverrückten Dorf am Gnadensee, wohlwissend, dass auch die kommende Runde herausfordernd wird.
Nach dem – so der SVA weiter – ungewohnten Abstiegskampf in der vergsngenen Spielzeit möchte der SVA in dieser damit nichts zu tun haben und gibt dies in einer qualitativ starken und ausgeglichen besetzten Drittligastaffel auch als Zielsetzung aus.
„Vor allem die individuelle und kollektive Weiterentwicklung des jungen Teams steht im Vordergrund“, erklärt der 1. Vorstand und Sportliche Leiter, Andreas Spiegel. Dass dies sicher noch eine gewisse Zeit benötigt, konnte man auch in den Vorbereitungsspielen sehen.
Dreimal gingen die Allensbacherinnen als Siegerinnen vom Feld, zweimal mussten sich die „Gelb-Blauen“ geschlagen geben. Dazu käme ein 2. Platz beim Erna-Feinauer-Turnier in Leinfelden-Echterdingen und ein 5. Rang beim eigenen Bezirkssparkasse-Reichenau-Cup.
In dieser Saison wurden die dritten Ligen wieder auf vier Staffeln mit jeweils zwölf Teams reduziert. Mit dem HCD Gröbenzell stieg ein langjähriger, leistungsstarker Konkurrent in die 2. Bundesliga auf. Dies tue der Qualitätsdichte in der Südstaffel aber keinen Abbruch.
Mit der SG Schozach-Bottwartal ist einer der Zweitliga-Absteiger wieder mit dabei. Und auch die Aufsteiger könnten sich handballerisch sehen lassen, allen voran die Bundesligareserve des TuS Metzingen. Die Mannschaft, die unter dem Namen HSG Stuttgart-Metzingen spielt.
Diese wird von der ehemaligen Erstligaspielerin und -trainerin Edina Rott trainiert, habe bereits ein Spiel absolviert und gewann dieses deutlich mit sieben Toren Unterschied gegen die HSG Würm-Mitte. Nach der Installation der Personalie Rott und dem Wiederaufstieg in die 3. Liga wird in Metzingen die zweite Mannschaft sicher wieder intensiver mit dem Erstligateam verzahnt.
Es gehe vor allem darum, den jungen Akteurinnen wie Sabrina Tröster oder Ida Petzold, die zusammen knapp die Hälfte der 34 Tore in der Auftaktpartie erzielten, Spielpraxis zu bieten. Keine leichte Aufgabe also für den SV Allensbach, der jedoch hochmotiviert die erste Auswärtsfahrt antritt, um mit einem Erfolgserlebnis in die Saison zu starten.
Anwurf im Sportzentrum Öschhalle in Metzingen ist um 17 Uhr. Das erste Heimspiel der Allensbacherinnen findet dann nächste Woche, am Samstag, 16. September, um 17.45 Uhr, gegen den TSV Haunstetten statt.