F-LL-4: TSF Ludwigsfeld – SG Argental I 28:27 (14:11)

Ludwigsfeld – Für das letzte Saisonspiel bei den TSF Ludwigsfeld haben sich die Landesliga-Handballerinnen der SG Argental viel vorgenommen, konnten aber vieles nicht umsetzen und mussten sich nach einem hitzigen Spiel am Ende mit 27:28 knapp geschlagen geben.

Nachdem die HSG Oberkochen-Königsbronn bereits am Samstagabend – laut Argentaler Vereinsmitteilung – überraschend die Damen des FC Burlafingen bezwang, war die Entscheidung in der Landesliga gefallen und die FSG Giengen-Brenz und die TSF Ludwigsfeld standen als Absteiger fest.

Somit ging es in der letzten Partie um nichts mehr und dementsprechend starteten die Damen der SG Argental auch unkonzentriert in die Partie und machten viele Fehler.

Es dauerte ganze drei Minuten, ehe Maxima Krebs den ersten Treffer für die SGA erzielte (2:1). In der Abwehr hatte man von Anfang an keinen richtigen Zugriff auf die wuseligen Spielerinnen der TSF und man schaffte es einfach nicht, sie festzumachen.

Sie bekamen den Ball – so die SGA weiter – immer noch weitergespielt und erzielten ein Tor nach dem anderen, sodass die Gäste nach 20 gespielten Minuten mit 6:11 hinten lagen. Im Angriff habe man zu unkreativ agiert und schaffte es zu selten, den harzfreien Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.

Hinzu kam, dass die TSF immer wieder grob reingelangt habe und Spielerinnen sogar in der Luft geschubst wurden, was vor allem aufgrund der Bedeutungslosigkeit des Spiels aus SGA-Sicht unverständlich gewesen war.

Und da der Schiedsrichter dies nicht konsequent ahndete, wurde das Spiel immer hitziger, lauter und aggressiver. Und auch die Zuschauer hätten durch ihr dauerhaftes und inkompetentes Geschrei ihren Beitrag zur Stimmung in der Halle beigetragen.

Durch ein schnelles Umschaltspiel und konsequentes Abräumen auf Außen konnte die SG Argental bis zur Halbzeit den Spielstand nochmals auf 11:14 verkürzen. Aber in der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild.

Die Gäste bekamen, egal ob in einer 5:1- oder 6:0-Formation, einfach keinen richtigen Zugriff auf das unorthodoxe Angriffsspiel der Spielerinnen aus Ludwigsfeld und im Angriff wurden zu viele Chancen vergeben (14:19, 37.).

Durch schnelle Tore über die Außenspielerinnen Emma Brugger und Milena Kunz kämpften sich die Argentalerinnen in der 43. Minute auf ein Tor heran (19:20), waren dann aber zu hektisch, schenkten den Ball wieder her und kassierten den nächsten Gegentreffer.

Das gleiche passierte zehn Minuten später nochmals, als man sich auf ein Tor herankämpfte – 24:25. Abermals sei man nicht konsequent genug gewesen, um den Ausgleich zu erzielen.

Ludwigsfeld hingegen nutzte die Chancen und erzielten den Siegtreffer zum 28:27. Die SGA schließt diese Saison somit auf dem sechsten Tabellenplatz ab und ist nach diesem Spiel froh, verletzungsfrei in die Pause zu gehen.

SG Argental I:

S. Wortmann, A. Sepp (Tor); L. Jäger, L. Bohner (3), S. Fimpel (3, 2/1), D. Kozok (8, 6/5), M. Kunz (4), E. Brugger (4), A. Celahmetovic, M. Krebs (1), S. Brentel (1), L. Liss, D. Diemer, M. Dollmann (3, 1/0).