Tettnang – Nicht wirklich eine Siegchance hat die SGA-Reserve im Lokalderby gegen Friedrichshafen-Fischbachbach gehabt.
Das Damenteam der HSG leistete sich in der Summe viel weniger Fehler, hatte eine höhere Chanceneffektivität und die schnelleren Beine, sodass Argental II zur Halbzeit bereits vorentscheidend mit 11:19 hinten lag.
Auch nach dem Seitenwechsel glich das Derby, das noch ausgeglichen begonnen hatte, einem einzigen Schaulaufen der HSG FF, die – so sah es aus – gleich doppelt motiviert in Tettnang angetreten war.
Doppelt deshalb, weil die Häfler Handballerinnen die Partie gerne verlegt hätten, weil diese ausgerechnet am Fischbacher Samstag angesetzt war.
Doch die SGA II, die mit dem bunten Fasnetstreiben im Häfler Teilort nichts zu tun hat, wollte die Begegnung nicht verschieben, um ihren großen Heimspieltag nicht zu unterbrechen.
In der Schlussphase drosselten die Gäste das Tempo, hatten aber dennoch alles unter Kontrolle und gewannen auch in dieser Höhe verdient mit 33:18.
„Wir wollten besser spielen als in der Vorwoche. Das haben wir umgesetzt, obwohl wir viel zu viele Chancen und Siebenmeter vergeben haben. Aber die HSG war einfach besser“, sagte SGA-Trainer Hermann-Josef Altwicker.
„Wir wollten dieses Spiel, das wir aufgrund der Fasnet gerne verlegt hätten, nun erst recht und unbedingt gewinnen. Das hat man gemerkt“, betonte HSG-Coach Damir Turnadzic.
SGA II: Fetz, Onderka (Tor); H. Spindler (3, 0/1), Seipp (3), Dorfschmid (2), Otto (2, 0/1), Probst (2, 1/2), Messner (2, 0/1), Bentele (1), Stellbauer (1), Dingler (1/1), L. Spindler (1).
HSG FF: Hackenberg, Amann (Tor); Hörmann (10, 0/1), Schermer (5), I. Heina (4), Nothelfer (4), J. Heina (4), Rist (2), Diemer (2, 1/2), Seliger (1), Kordes (1).