
Weingarten – Der SC Lehr ist am vergangenen Samstagabend in der Großsporthalle gegen den TV Weingarten I in der Bezirksoberliga angetreten.
In einem – laut Vereinsmitteilung des SC – intensiven Spiel zeigte Lehr eine starke Moral und setzte viele Inhalte aus dem Training um, musste sich jedoch am Ende knapp mit 33:36 geschlagen geben.
Weingarten verteidigte mit diesem Sieg den dritten Tabellenplatz. Zu Beginn der Partie zeigte sich Weingarten effektiver im Abschluss und konnte sich schnell einen Vorsprung erarbeiten.
Lehr hatte im Angriff Schwierigkeiten, freie Chancen konsequent zu nutzen und ließ in der Defensive zu viele Anspiele an den Kreis zu, was den Gegner immer wieder in aussichtsreiche Positionen brachte.
Dennoch blieb Lehr kämpferisch und ließ sich von der frühen Führung des Gastgebers – so der SC weiter – nicht entmutigen. Zur Halbzeit stand es 21:19 für Weingarten.
In der zweiten Halbzeit hätte der SC Lehr I eine beeindruckende Moral gezeigt. Die Mannschaft arbeitete sich Tor um Tor heran und bewies, dass sie auch mit einem der Top-Teams der Liga mithalten kann.
Besonders die geschlossene Mannschaftsleistung und die Umsetzung der im Training erarbeiteten Strategien stachen hervor. Doch in den entscheidenden Momenten machte sich die Effizienz von Weingarten bemerkbar.
Einige vergebene Chancen und defensive Unachtsamkeiten hätten so verhindert, dass Lehr das Spiel noch drehen konnte.
Trotz der Niederlage bewies der SC Lehr, dass das Team auf einem guten Weg ist. Mit etwas mehr Präzision und einer besseren Absicherung gegen Kreisanspiele wäre ein Punktgewinn durchaus möglich gewesen.
In den nächsten Wochen stehe Lehr vor weiteren schweren Aufgaben. Am Sonntag, 26. Januar, empfängt die Mannschaft die Zweitplatzierten aus Lustenau in der heimischen Halle Nord.
Mit der kämpferischen Einstellung aus dem Spiel gegen Weingarten könne das Team aus Lehr auch gegen die Ligaspitze einen starken Auftritt hinlegen.
SC Lehr I:
Matthias Müller, Ryan Odenwald (beide Tor); Lukas Autenrieth (1), Edwin Burghardt (1), Dominik Hinderberger, Vincent Holocher (6/1), Bernd Konrad (4), Marvin Krautter (3), Ardit Kurti (3), Philipp Nörtemann (10/1), Marvin Rein, Julian Seitz (5).