
Ravensburg – Am Samstagabend ist der SC Lehr in der Bezirksoberliga auswärts auf den TSB 1847 Ravensburg getroffen. Trotz einer kämpferischen Leistung und einer stabilen Abwehr musste sich das Team am Ende mit 19:26:19 (8:12) geschlagen geben.
Über die gesamte Spielzeit hinweg lief Lehr – so der SC in seiner Mitteilung – einem Rückstand hinterher, fand offensiv nicht die richtigen Mittel und konnte das Spiel nie entscheidend drehen.
Bereits in den ersten Minuten zeigte sich, dass es für den SC Lehr ein harter Kampf werden würde. Ravensburg startete konzentriert in die Partie und nutzte die Unsicherheiten im Angriff der Gäste konsequent aus.
Lehr zeigte zwar eine solide Abwehrarbeit und konnte einige Ballgewinne verzeichnen, doch in der Offensive häuften sich Fehlwürfe und technische Fehler, die ein Durchbrechen der Defensive der Hausherren verhinderten.
Obwohl der SC Lehr phasenweise auf Augenhöhe agierte und die Gastgeber nicht zu weit davonziehen ließ, fehlte es an der nötigen Effizienz im Abschluss, um den Spielverlauf wirklich zu drehen.
Zwei vergebene Siebenmeter und einige ungenutzte Chancen führten dazu, dass Ravensburg mit einer 12:8-Führung in die Halbzeitpause ging.
Nach der Pause zeigte Lehr erneut seinen Kampfgeist. Die Defensive blieb – so der SC weiter – nach wie vor stabil und erzwang einige Ballverluste der Ravensburger. Doch im Angriff setzte sich das Muster der ersten Hälfte fort.
Trotz vieler gewonnener Bälle hätte Lehr den Rückstand nicht entscheidend verkürzen können, da die Abschlüsse zu unpräzise waren und technische Fehler das Angriffsspiel ins Stocken brachten.
Ravensburg hingegen nutzte jede Unsicherheit eiskalt aus und hielt Lehr auf Distanz. Immer wieder schaffte es Lehr, bis auf drei bis vier Tore heranzukommen.
Doch der letzte Funke, um das Spiel zu drehen, wollte nicht zünden. In den Schlussminuten nutzten die Gastgeber eine erneute Schwächephase der Gäste, um den Vorsprung weiter auszubauen.
Und dadurch das Spiel letztlich mit sieben Toren Differenz zu gewinnen. Der SC Lehr zeigte über weite Strecken eine engagierte Leistung, besonders in der Abwehr.
Doch die mangelnde Chancenverwertung und individuelle Fehler im Angriff hätten es unmöglich gemacht, sich für diese Arbeit zu belohnen.
Nun gilt es, die Lehren aus diesem Spiel zu ziehen und insbesondere die Effizienz im Angriff zu verbessern.
In den kommenden Wochen stünden weitere wichtige Partien an, in denen sich das Team wieder für seinen Einsatz belohnen will.
SC Lehr I:
Matthias Müller, Heiner Schöllkopf (beide Tor); Lukas Autenrieth (1), Edwin Burghardt, Dominik Hinderberger (1), Vincent Holocher (6/1), Bernd Konrad (2), Marvin Krautter, Ardit Kurti (1), Philipp Nörtemann (4/1), Stephan Schmid (2), Julian Seitz (2).