Kornwestheim – Viel vorgenommen haben sich die Damen I der MTG Wangen – laut Vereinsmitteilung – vor dem Spiel am vergangenen Samstag gegen den SV Salamander Kornwestheim.
Umso bitterer war es, dass sich zwei Spielerinnen vor und während dem Spiel verletzten und man am Ende eine 31:36-Niederlage einstecken musste.
Bereits vor dem Spiel war klar, dass Torhüterin Lara Obert nicht eingesetzt werden kann. Noch beim Aufwärmen knickte sie um und war nicht mehr einsatzfähig.
Dies sei für das gesamte Team ein Schock gewesen und folglich ging man sehr unkonzentriert in die Partie. Der SV nutzte das aus und setzte sich schnell auf 5:2 ab.
In der Abwehr bekam man kaum Zugriff auf die Heimmannschaft und auch im Angriff fand man nicht zum gewohnten Tempo zurück. So lief man bis zur Halbzeit der Führung hinterher und ging bei einem Zwischenstand von 20:16 in die Halbzeitpause.
Auch in der zweiten Halbzeit sollte es für die Wangenerinnennicht besser werden. Als sich dann auch noch Rückraumspielerin Marina Gabriel am Knöchel verletzte, musste Trainer Christoph Hörmann umdisponieren.
Der SV hingegen hielt seine Leistung konstant und zog weiter davon. Als man dann auch noch in den letzten zehn Spielminuten zwei fragwürdige Zwei-Minuten-Strafen bekam, war der Ausgang des Spiels entschieden.
Am Ende musste man die zwei Punkte dem SV überlassen und enttäuscht die Heimreise antreten. Nächsten Samstag spielen die MTG-Damen zuhause gegen die TG Biberach. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Argenhalle.
„Die Ausfälle von zwei Leistungsträgerinnen waren heute zu viel für uns. Das wären, wie letzte Woche schon, richtige ‚Big Points‘ gewesen. Jetzt ist aber das Wichtigste, dass die Verletzungen nicht ganz so schlimm sind wie befürchtet“, so Coach Christoph Hörmann.
Man hoffe nun, dass die Wangener Oberliga-Handballerinnen nächste Woche beim Highlight gegen Biberach möglichst vollzählig seien.
MTG Wangen I:
Lara Obert,Michaela Fricker (beide Tor); Janika Schwanninger (7/5), Drina Krasniqi, Johanna Becker (7), Marina Gabriel (4), Carina Zeiske (1), Nadine Schirnik (3), Laura Schirnik (2), Katrin Aumann (7), Chantal Ferreiro, Clara Gauß und Nicole Schmid.