Den MTG-Handballerinnen unterlaufen mal wieder zu viele leichte Fehler

Blaubeuren – Die Damen I der MTG Wangen haben in der Württembergliga am vergangen Samstag ihre siebte Niederlage in Folge einstecken müssen. Die Mannschaft steht weiterhin auf dem 9. Tabellenplatz und es ist – laut Wangener Vereinsmitteilung – noch nicht sicher, ob man die Liga halten wird.

Die Stimmung und die Motivation vor dem Spiel war – so die MTG weiter – sehr gut und das Team wollte im Derby gegen den TV Gerhausen alles geben. Doch wieder einmal scheiterte man an den eigenen Fehlern. Sehr ausgeglichen gestalteten sich die ersten Minuten der Partie, bis der TV in der 11. Spielminute auf 6:3 davon zog.

Doch die MTG konnte in der 16. Spielminute den Anschlusstreffer zum 7:8 erzielen. In den nächsten Spielminuten hätten sich wieder ähnliche Fehler – so wie bei den letzten Spielen – eingeschlichen. Man vergab zu viele Chancen und beendete das Angriffsspiel zu hastig und unvorbereitet. Auch in der Abwehr tat man sich schwer, den starken Rückraum des TV komplett in den Griff zu bekommen.

So zog der TV bis zur Halbzeit weiter davon und baute das Ergebnis auf 17:12 aus. Die MTG fand dann aber sehr gut zurück ins Spiel und konnte durch zwei schnelle Treffer auf 14:17 verkürzen. Als dann die Chance vorhanden war, das Spiel wieder an sich zu ziehen, wurde dies von den Wangenerinnen nicht genutzt. Man konnte dem TV an diesem Tag nicht auf Augenhöhe begegnen.

Als dann in der 48. Spielminute bei einem Zwischenstand von 18:24 darüber hinaus Chantal Ferreiro disqualifiziert wurde, war die Partie entschieden und es ging nur noch um Ergebniskosmetik. Der TV ging am Ende als verdienter Sieger zum 32:24-Endstand vom Feld.

„Es war, wie so häufig gegen Gerhausen, ein sehr hartes Spiel, in dem wir in der Abwehr viele gute Aktionen haben. Im Angriff suchen wir zu häufig und unvorbereitet unsere Kreisläufer. Außerdem fehlt uns häufig der Zug zum Tor und wir kassieren zu viele Gegenstoßtore“, bilanzierte Trainer Christoph Hörmann nach der Partie.

MTG Wangen I:

Johanna Schweizer, Michaela Fricker (beide Tor); Janika Schwanninger (8/3), Anne Karpf, Nathalie Walser, Johanna Becker (5), Marina Gabriel (1), Nadine Schirnik (6), Johanna Rasch, Laura Schirnik (2/2), Katrin Aumann (2) und Chantal Ferreiro.