
Fürstenfeldbruck – Großer Schock für die U19 der HSG Konstanz: Im finalen Bundesliga-Qualifikationsturnier in Fürstenfeldbruck gegen Oftersheim-Schwetzingen wurde Emil Nyesö aus der Luft geholt und prallte so hart auf den Rücken, dass er mit dem Notarzt in das Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Nach zweimaliger Spielunterbrechung für die Behandlung und den Abtransport wurde das Spiel – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – vorzeitig abgebrochen. Damit war das Turnier – vor allem mental – für das hauptsächlich aus dem jüngeren Jahrgang bestehende Team gelaufen.
„Das ist sehr hart“, stufte Trainer Dennis Kugler den Turnierausgang und die schwere Verletzung seines Leistungsträgers ein. Zumal alles so gut begonnen hatte. Kaum vier Minuten waren im ersten Duell gegen Oftersheim-Schwetzingen gespielt, da führte der Drittliga-Nachwuchs vom Bodensee mit 4:0.
Zwei der ersten vier Treffer gingen – so die HSG weiter – auf das Konto von Nyesö, „einer unserer besten Spieler“, so Kugler. Der Gegner aus der Kurpfalz kam danach durch seine Qualität besser ins Spiel, sodass sich ein völlig offener Schlagabtausch entwickelte.
Bis sich nach dem nicht geahndeten Einsteigen gegen Nyesö für die „Gelb-Blauen“ alles veränderte. Während Nyesö hart auf dem Rücken aufschlug und regungslos liegen blieb, nutzte der Kontrahent die Gunst noch zum Kontertor zum 12:8 (17.).