Salem – Die HG Müllheim-Neuenburg ist am Wochenende in der BZ-Halle in Salem zu Gast gewesen. Das Spiel stand unter dem Vorzeichen für die HSG-Jungs, den Aufstieg – vor heimischer Kulisse mit anschließender Party – klarzumachen.
Unter diesen Voraussetzungen stand die Mannschaft – laut Vereinsmitteilung – natürlich etwas unter Druck. Denn sie waren in der Bringschuld, da man den sicheren Aufstieg schon vor zwei Wochen in Ringsheim verpasst hatte.
Aber die erste Herrenmannschaft wusste – so die HSG MM weiter – mit dem Druck umzugehen und kam stark aus der Kabine. Innerhalb der ersten 15 Minuten konnte man sich bereits eine Drei-Tore-Führung herausspielen – 9:6 (14:14).
Anstatt allerdings so weiterzumachen, wie man begonnen hatte, bekam die Leistungskurve einen ersten Knick. Man verlor im Angriff einige Bälle zu leichtfertig und auch technische Fehler schlichen sich ins Spiel der HSG ein.
So kam die HG Müllheim-Neuenburg Tor für Tor ran und übernahm in Minute 18 das erste Mal die Führung – 10:9 (17:49). Trainer Radon legte daraufhin die erste Auszeit.
Nach dieser konzentrierte man sich wieder auf die Dinge, die zunächst funktioniert hatten. So konnte man dem Spiel wieder seinen Stempel aufdrücken und ging mit einer zwei-Tore-Führung in die Halbzeit (18:16).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hätten die Müllheimer nochmals alles, was im Köcher war, gezündet, um den Hausherren vielleicht doch noch ein Bein zu stellen. In Minute 41 konnte die HG nochmals auf einen Ein-Tore-Rückstand verkürzen – 24:23 (40:28).
Auf zwei schnelle HSG-Tore fanden die Gäste dann keine Antwort mehr. Die HSG konnte sich Tor für Tor absetzen. So kam der Endstand von 37:29 zustande, der in der Höhe etwas zu hoch ausfällt, allerdings über das ganze Spiel hinweggesehen absolut verdient gewesen war.
Mit diesem Spiel in den Büchern endet die Heimspiel-Saison der Herren I im HSG-Trikot. Die ganze Mannschaft wollte es sich hinterher nicht nehmen lassen, sich bei jedem einzelnen Fan für die Unterstützung zu bedanken.
HSG Mimmenhausen-Mühlhofen I:
Sven Koester, Louis Albiez (Tor); Johnny Polis (5), Florian Schweda (1), Felix Lang, Hendrik Dahm (11/6), Denis Turnadzic (3), Heiko Ulrich, Hannes Schlegel (3), Dennis Kugler, Markus Allgaier (4), Leon Albiez (1), Jörn Hammel (2), Vincent Schatz (7).