Die U21 der HSG möchte ihre Favoritenrolle annehmen

Konstanz – Die U21 der HSG Konstanz ist am Samstag um 20 Uhr vor eigenem Publikum in der Schänzle-Sporthalle gegen die SG Freudenstadt-Baiersbronn gefordert.

Beim knappen 38:37-Sieg im Hinspiel war das Duell – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – bis in die letzten Minuten hochspannend.

Etwas, auf das Trainer Benjamin Schweda nun liebend gerne verzichten würde. „Die Favoritenrolle ist klar verteilt. Die nehmen wir auch wieder an“, erklärt er angesichts der Tabellenkonstellation vor dem Aufeinandertreffen des Oberliga-Tabellenführers mit dem Tabellen-13.

Die Schwarzwälder ließen aber zuletzt – so die HSG weiter – mit einem 35:25-Heimsieg gegen Ohlsbach-Elgersweier aufhorchen. Nun kommt es am Bodensee zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams.

Denn das Heimspiel der Zweitliga-Reserve gegen Freudenstadt in der vergangenen Saison sei aufgrund des Nichtantretens der Gäste ins Wasser gefallen.

Die bevorstehende Begegnung sieht der 30-Jährige nun als „Chance, wieder befreiter und lockerer aufzutreten, trotz Druck.“ Natürlich müsse man Woche für Woche abliefern.

Aber auch die Lockerheit und Sicherheit soll dem jüngsten Team der Liga in der spannenden Schlussphase im Kampf um die Meisterschaft nicht abhandenkommen.

„In den letzten zwei Wochen“, so der HSG-Coach, „haben wir uns ein bisschen schwergetan, in unserer 6:0-Abwehr richtig Zugriff zu bekommen.“ Dafür sei die 5:1-Variante zuletzt ein gutes Mittel gewesen.

Ebenso hofft er auf eine Leistungssteigung im Angriff, wo man in Helmlingen viele gute Chancen erspielen konnte. „Konzentration auf die eigene Leistung und befreit aufspielen“, benennt er die Marschroute für das Heimspiel gegen Freudenstadt.

Eine kompakte, erfahrene und recht einspiele Mannschaft in seinen Augen. Hinter dem Einsatz einiger erkrankter Spieler steht allerdings noch ein Fragezeichen, sodass das Aufgebot wohl erst kurzfristig zusammengestellt werden kann.