Die Kadetten sind vor den eigenen Fans auf Wiedergutmachung aus

Schaffhausen – Nach dem enttäuschenden Auftritt vor eigenem Publikum gegen Otmar St. Gallen strebt der feststehende Hauptrunden-Sieger Kadetten Schaffhausen am Samstag (18 Uhr) bei Pfadi Winterthur nach Wiedergutmachung.

Die Ausgangslage ähnelt – laut Vereinsmitteilung der Kadetten – jedoch der vor dem letzten Match. Wie schon Otmar steckt auch Pfadi Winterthur noch mittendrin im Kampf um die Playoffs und die Vermeidung der Playout-Spiele.

Punktgleich mit Otmar St. Gallen belegt Pfadi – so die Kadetten weiter – aktuell den rettenden achten Rang. Während es für den Gegner somit erneut um alles geht.

Und ußerdem zusätzliche Kräfte mobilisiert werden dürften, müssten die Kadetten nach dem bereits vor der Länderspielpause gesicherten ersten Platz in den letzten drei Partien bis zum Start der Playoffs die Zeit und Begegnungen, so schwer es mitunter fallen kann, zur bestmöglichen Vorbereitung nutzen.

Es gehe also darum, zu versuchen, weiterhin „im Flow“ zu bleiben. Eingebettet sei das Spiel in Winterthur in den verbindenden „Tag der Inklusion“, ehe am Abend das Derby zwischen den Pfadfindern und Kadetten bevorsteht.

In einer Saison, in der Winterthur viele Rückschläge zu verkraften hatte, musste das Heimspiel am Mittwoch gegen den Tabellendritten BSV Bern abgebrochen werden, nachdem sich Flügelspieler Leandro Lioi verletzte und in das Krankenhaus gebracht werden musste.

Inzwischen gab es jedoch eine vorsichtige Entwarnung zur Verletzung Liois. Umso mehr wird die Mannschaft von Goran Cvetkovic zusammenrücken und die Kadetten mit viel Geschlossenheit und Energie zu einem heissen Kampf erwarten.

„Wir treffen wie schon gegen St. Gallen auf eine Mannschaft, die ums Überleben kämpft“, weiß Hrvoje Horvat und verspricht: „Wir werden alles versuchen, um zu punkten.“

Und weiter: „Dazu müssen wir die richtige Einstellung ins Spiel bringen. Das sieht man vor allem im defensiven Bereich und im Rückzugsverhalten.“ 18 Gegentore allein in den ersten 30 Minuten wie zuletzt gegen Otmar St. Gallen sind zu viel.

Die „Orangen“ ließen den Gegner allzu oft unbedrängt schalten und walten, dieser nutzte die Freiräume konsequent aus. „Bis zu den Playoffs wollen wir auf dem höchsten Niveau sein“, so Horvat, der seine Spieler dabei in die Pflicht nimmt und volle Konzentration fordert.

Der 47-Jährige möchte „mit einer Siegesserie“ und Rückenwind die die entscheidenden K.o.-Spiele starten. In Winterthur können die Munotstädter wieder ein anderes Gesicht zeigen, ehe am 29. März das letzte Heim- und eine Woche später in Zürich die letzte Begegnung der Hauptrunde ausgetragen wird.

Am 8. April wird in der BBC Arena dann um 18.45 Uhr das erste Playoff-Heimspiel angepfiffen – und die heiße Phase der Saison beginnt.