Die U17 der HSG Konstanz zieht in die nächste Runde ein

München – In der byrischen Landeshauptstadt hat die U17 der HSG Konstanz am Samstag zur ersten Runde der Bundesliga-Qualifikation antreten dürfen. Nach einem 17:17-Remis gegen die SG Pforzheim-Eutingen, einem Blackout gegen Gastgeber HT München (20:32) und dem abschließenden 19:17-Erfolg gegen den VfL Günzburg hat sich die Mannschaft von Robin Schneider und Johannes Schulz für die nächste Runde der Ausscheidungsspiele am kommenden Wochenende qualifiziert.

Die Mannschaften aus München und Günzburg hatte man – laut Konstanzer Vereinsmitteilung – bereits bei der Vorbereitung auf die Qualifikation beim IBOT-Turnier in Biberach gesehen. Bei der Pforzheimer Mannschaft waren einige bekannte Gesichter aus der vergangenen Regionalliga-Qualifikation dabei.

Zudem mit Noé Mauch auch ein Spieler, der in der vergangenen Saison noch für die HSG Konstanz spielte. Direkt im ersten Spiel trafen die Konstanzer auf den baden-württembergischen Konkurrenten Pforzheim-Eutingen. Dabei erwischten sie – so die HSG weiter – einen super Start ins Spiel und stellten die Jungs aus Pforzheim vor große Probleme.

Man lag zwischenzeitlich sogar mit vier Toren vorne. Diese starke Leistung konnte aber nicht über die gesamte Zeit gehalten werden. Allerdings ließ man sich nie deutlich abschütteln und hatte kurz vor Ende des Spiels sogar noch die Chance, den Siegtreffer zu erzielen – konnte diese jedoch nicht nutzen.

Somit stand das 17:17-Unentschieden, mit dem man aber zufrieden sein konnte. Nach einem Spiel Pause stand das Duell gegen die Hausherren aus München an. Wie auch in den vergangenen beiden Turnieren war es wieder das zweite Spiel, das den Konstanzern Probleme bereitete. Zwar waren die Münchener in diesem Spiel die deutlich bessere Mannschaft, doch lange nicht so deutlich wie der Spielstand vermuten lässt (20:32).

Die Jungs aus Konstanz fanden bei der offensiven und aggressiven Abwehr der Gastgeber im Angriff nie richtig in die gewohnte Stärke und in der Abwehr bekam man vor allem den wurfstarken linken Rückraum in Kombination mit den im „Eins-gegen-Eins“ starken Nebenspielern nicht in den Griff.

In der zweiten Hälfte hätte man sich schon früh geschlagen geben müssen und versuchte durch vermehrte Wechsel die Kräfte zu schonen, da diese noch im letzten Spiel gebraucht wurden. Nach nur einer kurzen Pause ging es direkt gegen den zweiten bayerischen Vertreter aus Günzburg. Dieser konnte bis dahin noch keines seiner Spiele für sich entscheiden oder überhaupt punkten.

Aber der VfL hatte sowohl gegen München als auch gegen Pforzheim sehr gut mitgehalten. Somit ein Spiel auf Augenhohe. Dieses entwickelte sich auch über die komplette Spielzeit. Keine der Mannschaften konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. Die letzten zehn Minuten waren beiden Seiten die schwindenden Kräfte anzusehen und das Spiel war von sehr vielen Fehlern geprägt.

Man behielt aber in diesem doch kräfteraubenden Vergleich zum Schluss den kühleren Kopf und längeren Atem und konnte es dann mit zwei Toren (19:17) für sich entscheiden. Mit diesen Resultaten konnte der Drittliga-Nachwuchs das Turnier punktgleich mit Pforzheim auf dem dritten Platz beenden. Somit steht direkt kommende Woche die zweite Runde der Bundesliga-Qualifikation an.

Am 18. und 19. Mai wird in zwei Gruppen mit je drei Teams gespielt, in denen sich am ersten Tag zwei Mannschaften für das Finale am Sonntag qualifizieren. Ins Finale würden die Punkte vom Vortag mitgenommen und noch gegen die beiden Mannschaften der anderen Gruppe vom Vortag gespielt.

Die ersten drei des Finales könnten sich so einen Platz für die bundesweite Endrunde der Qualifikation für die Jugend-Bundesliga der B-Jugend erspielen. Ein direkter Platz für die Jugend-Bundesliga wird an diesem Tag nicht ausgespielt.