Die HSG-Handballer haben ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust

Konstanz – Die HSG Konstanz steht am Freitag, ab 19.30 Uhr, vor einem schweren Auswärtsspiel bei den Wölfen Würzburg. Am 5. Mai, 20 Uhr, kommt es in der Schänzle-Hölle dann zum großen Derby gegen den HBW Balingen-Weilstetten. Tickets sind unter www.hsgkonstanz.de/tickets erhältlich.

Immer noch sehr ersatzgeschwächt holte die HSG Konstanz – laut Vereinsmitteilung – zuletzt einen Punkt gegen den ukrainischen Serienmeister Motor Zaporizhzhia. An der angespannten Personallage wird sich auch in Würzburg kaum etwas ändern.

„Aber ein Spiel Sechs gegen Sechs im Training ist wieder möglich“, lacht Jörg Lützelberger. Immerhin. Weiter gefördert und mit dabei werden auch wieder die jungen U23-Talente Fynn Osann und Jo Knipp sein.

Insbesondere Knipp hat die Chance im vergangenen Heimspiel „wirklich gut genutzt“, so der Headcoach der HSG. Dessen Arbeit beschränkt sich in den vergangenen Wochen – so die HSG weiter – nicht nur auf die aktuellen Aufgaben und Herausforderungen, sondern richtet sich auch schon in Richtung der Weiterentwicklung für die nächste Spielzeit.

So bringt sich der 37-Jährige zusätzlich in der Weiterentwicklung eines übergreifenden Konzeptes und Bekenntnisses zum Leistungssport im Nachwuchs- und Jugendbereich mit ein. Eine zukunftsorientierte Leistungssportförderung solle den „Konstanzer Weg“ weiter nach vorne bringen.

Dazu würden aktuell im Hintergrund wichtige Weichenstellungen vom Scouting bis zur Talentförderung und Einrichtung eines Leistungsstützpunktes vorgenommen.

Davon abgesehen sei bei Mannschaft und Trainierteam die Motivation ungebrochen, das Maximale aus dieser Saison in der 2. Handball-Bundesliga herauszuholen. „Ich will immer gewinnen“, sagt Kapitän Michel Stotz.

Und weiter: „Wir werden nicht aufgeben und in jedem Spiel weiterkämpfen. Wir sind stolz auf unsere volle Halle und wissen, wofür wir arbeiten.“ Auch in Würzburg wird ein ganzer Tross an HSG-Fans erwartet. Zudem „wollen wir es genießen, in dieser Liga zu spielen und uns mit den Besten messen zu können“, schiebt Lützelberger hinterher.

„Wir sind hochmotiviert, trotz der Tabellensituation. Wir wollen unsere Arbeit fortsetzen, uns weiterentwickeln und vorankommen.“ Ein interessanter Vergleich wartet dazu in Unterfranken, der durch die bevorstehenden Wechsel von Moritz Ebert und Joel Mauch zu den Wölfen eine zusätzlich heiße Komponente erfährt.

Wobei der seit Wochen verletzte Mauch weiter ausfallen wird. Für Ebert wird es allerdings zu einem besonderen Duell mit seinem künftigen Club kommen. Lützelberger sieht dem erwartungsfroh entgegen, schließlich trägt der gebürtige Konstanzer aktuell noch das Trikot seines Heimatvereins.

„Moritz kann zeigen, was er draufhat und sich beweisen. Er wird hochmotiviert sein“, so der HSG-Coach.  Im Duell zweiter direkter Konkurrenten im Tabellenkeller sieht dieser ein gewisses Prestige.

Und: Er sei sich sicher, dass die Wölfe seine junge Mannschaft „mit dem Messer zwischen den Zähnen“ erwarten wird. Anwurf des Kellerduells ist am Freitag, um 19.30 Uhr, in der Würzburger Tectake-Arena.