Das erfolgreiche Trainer-Duo bleibt weiterhin an Bord

Konstanz – Zweitligist HSG Konstanz hat sich für die kommenden Jahre die nächsten Schritte der Entwicklung und die feste Etablierung in der 2. Handball-Bundesliga zum Ziel gesetzt.

Und: Ein Baustein dabei ist es laut Vereinsmitteilung, die eigenen Leistungsträger langfristig zu binden und zu Identifikationsfiguren zu entwickeln. Diese Kontinuität ist auch auf der Trainerposition das Ziel.

Unter großem Interesse und mit viel Applaus konnte die HSG in einer Pressekonferenz im vollbesetzten BGV-Kundencenter Konstanz zwei wichtige Personalentscheidungen verkünden.

Co-Trainer Vitor Baricelli hat sich unabhängig von der Ligazugehörigkeit bis mindestens 30. Juni 2025 an die HSG Konstanz gebunden. Außerdem möchte auch Headcoach Jörg Lützelberger – so die HSG weiter – in den nächsten Jahren die positive Entwicklung des Vereins weiterschreiben.

Lützelberger setzte seine Unterschrift zunächst unter einen neuen Liga unabhängig geltenden Vertrag bis 30. Juni 2024. Der feste Wille beider Parteien sei es jedoch, langfristig gemeinsam Mannschaft und Club auf das nächste Level zu heben.

Die Vertragslaufzeit, die „Familien-Klausel“, soll es dem Wahl-Lindauer, der einen großen zeitlichen Aufwand bei und für die HSG betreibt, ermöglichen, das Engagement im Hinblick auf seine Verpflichtungen als zweifacher Familienvater und Ehemann jährlich zu überprüfen.

Trainer und Club wollen allerdings die Aufbruchsstimmung und wegweisende Entwicklungen wie die Einrichtung eines eigenen neuen Kraftraums und die bald deutlich verbesserte Infrastruktur nutzen.

Denn es ist ein zweigeschossiger Hallenanbau mit Trainingshalle, Büro- und Geschäftsräumen sowie VIP-Bereich geplant, um den nächsten Schritt in der Entwicklung der HSG Konstanz zu machen.

Geschäftsführer André Melchert konnte mit einem zufriedenen Lächeln verkünden, dass „sich in Vitor und Jörg zwei absolut Handball-Verrückte gefunden haben. Sie arbeiten super zusammen und passen auch als Menschen perfekt zusammen. Sie haben die gleiche professionelle Einstellung und Arbeitsweise.“

Und weiter: „Jörg ist mir damals schon beim EHF-Mastercoach-Lehrgang in Konstanz aufgefallen“, lachte der Manager. „Da ist er gegen den Strom den Seerhein hochgeschwommen. Da dachte ich: Der passt menschlich und sportlich zur HSG.“

Nun wollen alle drei weiterschwimmen – und zwar egal, ob mit oder gegen den Strom, aber liebsten jedoch auf einer Erfolgswelle in Liga zwei. Am 3. Februar geht es nach dem WM-Pause für die Südbadener weiter.