wA-QB-B: HSG-Handballerinnen sichern sich Bezirksliga-Startplatz

Ulm/Wiblingen – Die weibliche A-Jugend der HSG Friedrichshafen-Fischbach ist ungeschlagen in die Bezirksliga eingezogen. Obwohl die Mannschaft ohne Torhüterin angereist war, spielte sie groß auf und steht nach drei Spielen auf Platz eins.

Im ersten Spiel musste sich die Mannschaft mit den Gastgeberinnen messen. Die Ulmerinnen hatten sich in der HVW-Qualifikation um einen Platz in der Württembergliga bemüht, musste sich aber Biberach und Wangen geschlagen geben.

In der Anfangsphase entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe (4:4, 10. Minute). In den folgenden Minuten stabilisierte sich die HSG zunehmend und setzte sich bis zur Halbzeit ab (6:4). Auch im zweiten Spielabschnitt blieb die HSG die spielbestimmende Mannschaft und baute den Vorsprung auf 12:6 aus (26.).

In einer denkwürdigen Schlussphase, in der gleich vier HSG-Spielerinnen eine Zeitstrafe hinnehmen mussten, und die HSG FF zeitweise mit nur zwei Feldspielerinnen auf dem Feld stand, retteten die Häflerinnen den Vorsprung über die Zeit und gingen letztendlich verdient als Sieger vom Feld (12:9).

Mit Hohenems stand den HSG-Mädels ein bereits bekannter Gegner gegenüber. Die HSG erwischte einen guten Start, ging schnell in Führung (8:4, 10. Minute) und profitierte von einer starken Abwehr. Beim Stand von 11:7 wurden die Seiten gewechselt.

In der zweiten Halbzeit trat Hohenems wesentlich entschlossener auf und setzte in Angriff und Abwehr Akzente. Zwar konnte die HSG zunächst den Vorsprung ausbauen, doch Hohenems profitierte nun von einer vollen Bank und ließ den Vorsprung kontinuierlich schmelzen.

Zwei Minuten vor Spielende fiel der Ausgleich per Strafwurf (17:17). Im Gegenzug ging Friedrichshafen wieder in Führung, doch Hohenems glich zwanzig Sekunden vor Schluss erneut aus und sorgte so für den Endstand (18:18).

In der letzten Partie des Tages stand die HSG Lonsee/Amstetten als Gegner auf dem Spielplan. Von der ersten Minute an gingen die HSG-Handballerinnen konzentriert ans Werk. Aus einer stabilen Abwehr heraus eroberten sie immer wieder den Ball, welcher im Tempogegenstoß im gegnerischen Tor untergebracht wurde.

Folgerichtig führte die Mannschaft zur Halbzeit verdient (11:3). Im zweiten Durchgang hatte die HSG mit schwindenden Kräften zu kämpfen, zeigte sich aber entschlossen und Siegeswillen. Mit der Schlusssirene fiel der 16:10-Endstand zugunsten der Häflerinnen.

Endstand:

1. HSG Friedrichshafen-Fischbach (5:1)
2. HC Hohenems (3:3)
3. SG Ulm/Wiblingen
4. HSG Lonsee/Amstetten