Friedrichshafen – Die Herren I der HSG Friedrichshafen-Fischbach sind dem Abstieg in die Bezirksliga wieder ein gutes Stück näher gekommen. Zwar hat die Häfler Spielgemeinschaft rechnerisch noch Chancen, muss jedoch auf richtig viel Schützenhilfe bauen.
Dabei war auch im Derby gegen den TSB Ravensburg – wie schon so oft in dieser Hallenrunde – für die HSG FF mehr drin. Doch am Ende bejubelte der Gegner einen knappen, aber nicht unverdienten 23:22-Sieg, den die „Rams“ noch lange nach dem Abpfiff gemeinsam mit ihren Fans feierten.
Sieggarant für die Gäste war Torwart Eric Sangry gewesen, der schon früh für Joachim Neff ins Ravensburger Gehäuse rotierte. Dieser Schachzug von TSB-Coach Levente Farkas sollte sich als entscheidend erweisen, da Friedrichshafen-Fischbach in schönster Regelmäßigkeit an ihm scheiterte.
„Ich denke, dass es das für uns war in Sachen Klassenerhalt“, kommentierte HSG-Coach Rolf Nothelfer hinterher. „Wir haben wieder zu wenig aus unseren Chancen gemacht und waren in engen Situationen nicht clever genug.“
„Das war definitiv ein großer Schritt für uns, der uns auch aufgrund einer tollen Mannschaftsleistung gelungen ist“, sagte Günter Niederer, Sportlicher Leiter der „Rams“, dessen Team im Rennen um den Ligaverbleib bleibt.
HSG FF I: Göser, Pietsch, Keller (Tor); Westerholt (5), Pentzlin (3), Schmidt (3/2), Turnadzic (3), Kotnik (3), Rohrbeck (2), Weisner (1), Dohrn (1), Schöberl (1), Krost, Nothelfer.
TSB RV I: Neff, Sangry (Tor); Geiß (5), Langlois (4), Herter (4/1), Frank (3), Häfele (3), Hensel (2), Bruder (1), Lazar Farkas (1), Ober, Reichle, Müller, Gohmann.